Kosten Mobile Drucker
U nter den Begriff Mobile Drucker fallen einige Druckerarten. Dazu zählen kleine Fotodrucker für das Druckformat bis 10 x 15 cm sowie verschiedene MiniDrucker für die Hand- oder Hosentasche. Beide Gattungen betrachten wir jedoch als mobil , da auch die etwas größeren 10x15Drucker durchaus transportabel sind und sich oft mit einem Akku ausstatten lassen. Außerdem unterstützen beide Arten den kabellosen Druck über WLAN oder Bluetooth und passender Smartphone-App. Im Diagramm auf der ersten Seite dieses Artikels fällt Ihnen sicher der große Unterschied zwischen maximalen und niedrigsten Kosten pro Bild auf. Das wollen wir nun erklären.
10x15-Drucker Fotodrucker mit direkter Menü-Navigation am Gerät
Rechts im Bild sehen Sie einen Vertreter dieser Druckerkategorie. Die sehr kompakte Form ähnelt noch den größeren A4-Kollegen, aber das Papierhandling ist ausschließlich auf Fotopapier in der Maximalgröße von 10 x 15 cm beschränkt. Außerdem kommt hier keine Tinte als Farbträger zum Einsatz, sondern gefärbte Transferfolie, die ihre Farbpartikel je nach Anweisung eines Hitzedruckkopfs auf das spezielle Papier aufdampft. Dabei geht es in vier Vorgängen hin und her, bis die drei Farben und eine Schutzschicht aufgebracht sind.
Farbfolie und Papier gibt es in einem Kit, sodass das Farbband genau für die mitgelieferte Anzahl an Fotopapierblättern reicht. Je nach Größe des Kits kommt man auf Fotopreise von etwa 40 Cent. Das Tolle an den Druckern ist, dass man sie überall mit wenig Aufwand aufstellen kann und so gleich vor Ort Papierfotos drucken kann. Ein Renner auf Kindergeburtstagen oder Partys. Am Gerät lassen sich über das Menü und das Display noch einige Bildverbesserungen und Zuschnitte erledigen, sodass die Fotos nicht noch einmal über die Bildbearbeitung am Rechner müssen. Wer allerdings keine Steckdose in Nähe hat, muss auf einen optionalen Akku zurückgreifen, der die Anschaffung eines solchen Druckers noch einmal verteuert.
Minibild-Drucker Smartphone an,
App an, Drucker an: Der Spaß beginnt
Eher als Gadget statt als Drucker zu benennen sind die Geräte, die aus SmartphoneAufnahmen über die Hersteller-App im Handumdrehen kleine Papierbilder für den Kühlschrank, die Pinnwand oder die Brieftasche produzieren. Selbst nicht größer als ein Smartphone, sind diese kleinen AkkuDrucker auf keinen extra Farbstoff angewiesen. Alles, was es für ein farbiges Foto braucht, steckt schon im Spezial-Papier, dem sogenannten ZINK-Papier. Die Aktivierung der Farbpigmente erfolgt dabei durch thermische Impulse unterschiedlicher Temperatur und Einwirkdauer der Wärme. Die ursprünglich weiße Kristallbeschichtung erhält so nach und nach die angestrebte Farbe. Das ZINK-Papier ist, auf die Papier äche gesehen, das wohl teuerste Fotopapier unserer Recherche und treibt die Druckkosten für ein Foto in die Höhe von knapp unter zwei Euro pro Foto. Da Bildgröße und Bildqualität nicht zu den Besten gehören, sind diese Mini-Drucker eher etwas für Gadget-Fans als für Familienfotografen.