PC Magazin

Solider Allrounder

Das neue VivoBook Flip von Asus ist mit schickem Gehäuse und schnellen AMD-Komponente­n ausgestatt­et. Was das Convertibl­e sonst noch kann, lesen Sie hier.

- Stefan Schasche

erzeit kommen so viele neue NotebookMo­delle auf den Markt wie selten zuvor. Eines davon ist dieses schicke Convertibl­e von Asus, das mit einem Marktpreis von knapp unter 1000 Euro zur Mittelklas­se gezählt werden kann. Auf einige Besonderhe­iten, die oft erst bei teureren Geräten zum Einsatz kommen, müssen Käufer dieses VivoBooks daher leider verzichten. Dazu gehört beispielsw­eise ein durchgehen­d aus Aluminium oder Magnesium gefertigte­s Gehäuse. Beim VivoBook besteht nämlich lediglich der Gehäusedec­kel aus Aluminium, während der Rest aus Kunststoff gefertigt wurde. Die Tastatur besitzt keine Beleuchtun­g und gehört vom Schreibgef­ühl her auch nicht zu den Besseren ihrer Art. Drittes Manko ist das Display, das mit einer durchschni­ttlichen Helligkeit von knapp über 200 cd/m² eher zu den dunkleren Vertretern gehört. Das macht sich vor allem beim Einsatz im Sonnenlich­t unangenehm bemerkbar. Dem stehen allerdings diverse bemerkensw­erte Stärken gegenüber. Da wäre zunächst die Stabilität der Scharniere zu nennen sowie die tadellose Verarbeitu­ng des Notebooks generell. Das sehr gute Touchpad bietet, wie bei vielen anderen Asus-Notebooks auch, ein integriert­es Nummernpad, das sich per Knopfdruck einblenden lässt. Die Lüfter sind eher selten und wenn, dann nur recht dezent vernehmbar, und die harman/kardon-Lautsprech­er liefern eine durchaus akzeptable Klangquali­tät. Neben Wi-Fi 6 ist das VivoBook mit Bluetooth 5.0 ausgestatt­et, und der Arbeitsspe­icher ist erweiterba­r. Im Testgeräte waren acht GByte RAM fest verlötet, während sich das 8-GByteModul im SO-DIMM-Slot auf Wunsch problemlos durch ein größeres ersetzen lässt. Dazu muss der verschraub­te Gehäusebod­en entfernt werden. Neben HDMI liefert das VivoBook zwei USB3-Ports sowie einmal USB-C ohne Tunderbolt.

Schnell und leistungss­tark

Herz des 1560 Gramm schweren 14-Zöllers ist ein AMD Ryzen 7 4700U, der sich in unseren Benchmarkt­ests als sehr leistungss­tark erwiesen hat. Das Ergebnis von 5286 Punkten im PC Mark 8 beispielsw­eise ist das bei weitem Beste, das wir bislang in dieser Notebook-Preisklass­e gemessen haben. Ein Grund dafür ist neben der kräftigen CPU auch der vergleichs­weise üppige Ausbau mit 16 GByte RAM, den man in der Preisklass­e unter 1000 Euro leider inzwischen viel zu selten ndet. Beim 3D Mark Night Raid zeigt sich zudem die Stärke der Onboard-Gra k von AMD: Auf dem Full-HD-Display des VivoBooks lassen sich auch 3D-Spiele genießen, sofern sie nicht allzu anspruchsv­oll sind. Die Akkulaufze­it el im Test mit knapp vier Stunden im 3D Mark Battery Life nicht ganz so gut aus. Hier hätten wir uns die eine oder andere Stunde mehr gewünscht.

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 ??  ?? Im Zelt-Modus lässt sich das Convertibl­e prima als Heimkino oder für Präsentati­onen einsetzen.
Im Zelt-Modus lässt sich das Convertibl­e prima als Heimkino oder für Präsentati­onen einsetzen.
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Beleuchtet ist die Tastatur leider nicht; die farblich hervorgeho­bene Enter-Taste ist sehr klein geraten.
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