Solider Allrounder
Das neue VivoBook Flip von Asus ist mit schickem Gehäuse und schnellen AMD-Komponenten ausgestattet. Was das Convertible sonst noch kann, lesen Sie hier.
erzeit kommen so viele neue NotebookModelle auf den Markt wie selten zuvor. Eines davon ist dieses schicke Convertible von Asus, das mit einem Marktpreis von knapp unter 1000 Euro zur Mittelklasse gezählt werden kann. Auf einige Besonderheiten, die oft erst bei teureren Geräten zum Einsatz kommen, müssen Käufer dieses VivoBooks daher leider verzichten. Dazu gehört beispielsweise ein durchgehend aus Aluminium oder Magnesium gefertigtes Gehäuse. Beim VivoBook besteht nämlich lediglich der Gehäusedeckel aus Aluminium, während der Rest aus Kunststoff gefertigt wurde. Die Tastatur besitzt keine Beleuchtung und gehört vom Schreibgefühl her auch nicht zu den Besseren ihrer Art. Drittes Manko ist das Display, das mit einer durchschnittlichen Helligkeit von knapp über 200 cd/m² eher zu den dunkleren Vertretern gehört. Das macht sich vor allem beim Einsatz im Sonnenlicht unangenehm bemerkbar. Dem stehen allerdings diverse bemerkenswerte Stärken gegenüber. Da wäre zunächst die Stabilität der Scharniere zu nennen sowie die tadellose Verarbeitung des Notebooks generell. Das sehr gute Touchpad bietet, wie bei vielen anderen Asus-Notebooks auch, ein integriertes Nummernpad, das sich per Knopfdruck einblenden lässt. Die Lüfter sind eher selten und wenn, dann nur recht dezent vernehmbar, und die harman/kardon-Lautsprecher liefern eine durchaus akzeptable Klangqualität. Neben Wi-Fi 6 ist das VivoBook mit Bluetooth 5.0 ausgestattet, und der Arbeitsspeicher ist erweiterbar. Im Testgeräte waren acht GByte RAM fest verlötet, während sich das 8-GByteModul im SO-DIMM-Slot auf Wunsch problemlos durch ein größeres ersetzen lässt. Dazu muss der verschraubte Gehäuseboden entfernt werden. Neben HDMI liefert das VivoBook zwei USB3-Ports sowie einmal USB-C ohne Tunderbolt.
Schnell und leistungsstark
Herz des 1560 Gramm schweren 14-Zöllers ist ein AMD Ryzen 7 4700U, der sich in unseren Benchmarktests als sehr leistungsstark erwiesen hat. Das Ergebnis von 5286 Punkten im PC Mark 8 beispielsweise ist das bei weitem Beste, das wir bislang in dieser Notebook-Preisklasse gemessen haben. Ein Grund dafür ist neben der kräftigen CPU auch der vergleichsweise üppige Ausbau mit 16 GByte RAM, den man in der Preisklasse unter 1000 Euro leider inzwischen viel zu selten ndet. Beim 3D Mark Night Raid zeigt sich zudem die Stärke der Onboard-Gra k von AMD: Auf dem Full-HD-Display des VivoBooks lassen sich auch 3D-Spiele genießen, sofern sie nicht allzu anspruchsvoll sind. Die Akkulaufzeit el im Test mit knapp vier Stunden im 3D Mark Battery Life nicht ganz so gut aus. Hier hätten wir uns die eine oder andere Stunde mehr gewünscht.