Starkes Chromebook fürs Geschäft Schnell und leise
Die Latitude-Reihe von Dell umfasst seit jeher hochwertige Notebooks für den professionellen Einsatz. Das neueste Chromebook macht hier keine Ausnahme.
Die bei weitem meisten in Deutschland angebotenen Chromebooks gehören niedrigen Preiskategorien an und bieten preisbewussten Anwendern eine Alternative zu Windows-basierten Geräten. Im Gegensatz dazu sind sie im geschäftlichen Umfeld hierzulande noch eher rar gesät. Eine Ausnahme bildet hier das brandneue Latitude 7410 von Dell, das sich in die Reihe der hochwertigen Geschäftsgeräte der Latitude-Reihe nahtlos einfügt. Ein Blick auf die Komponenten zeigt, dass die verbaute Hardware auch unter Windows für reichlich Leistung sorgen würde. Ein schneller 4-Kern-Core-i5-Prozessor mit 16 GByte RAM und eine SSD mit 256 GByte Kapazität treiben unser Testgerät an, ein 4K-Display ist für die tadellose Darstellung zuständig. All das steckt in einem stabilen und ausgezeichnet verarbeiteten Gehäuse aus Aluminium, das alles in allem etwas mehr als 1400 Gramm auf die Waage bringt. Ein Leichtgewicht ist das Latutide also nicht. Geladen wird es über einen der zwei USB-C-Ports, die beide über Thunderbolt-Unterstützung verfügen. Darüber hinaus ist das Chromebook mit einem HDMI-Port, einem MicroSD-Leser sowie zwei USB-3-Anschlüssen ausgestattet. Unser Testgerät verfügte nicht über Touch; allerdings ist das 7410 auf Wunsch auch als 2-in-1-Convertible bestellbar. Die mehrstu g beleuchtete Tastatur gehört ohne Zweifel zu den besten, die im Notebook-Bereich zu nden sind.
Im Testlabor erwies sich das 7410 als sehr leise und äußerst schnell, wie die verbauten Komponenten ohnehin vermuten ließen. Hier entpuppte sich vor allem der großzügig bemessene Arbeitsspeicher als Leistungsturbo. Für professionelle Anwender, die lokal und vor allem über die Cloud anspruchsvolle Anwendungen nutzen möchten, ist das mit Wi-Fi 6 bestückte Latitude unterm Strich also eine ausgezeichnete Wahl, was den für ein Chromebook hohen Preis relativiert. Wer ähnlich schnell mit einem derart hochwertigen Windows-Notebook arbeiten und knapp zehn Stunden Akkulaufzeit erzielen möchte, der muss am Ende nämlich noch ein gutes Stück tiefer in die Tasche greifen.