Office und gaming
Der umweltbewusst produzierte Acer Vero B7 B277UE macht sich mit seinem 100 Hz schnellen WQHD-Display nicht nur fürs Office gut, sondern eignet sich durch AMD FreeSync auch für Spiele zwischendurch.
Acer schreibt bei seiner Office-MonitorSerie Vero B7 den Umweltschutzgedanken groß. Laut Hersteller bestehen die zwischen 21,5 und 28 Zoll großen IPS-Bildschirme bis zu 85 Prozent aus recyceltem Kunststoff, während es bei der Vorgängergeneration lediglich 35 Prozent waren. Außerdem kommt in den Vero-B7-Displays bis zu fünf Prozent sogenanntes Ocean-BoundPlastik zum Einsatz, das aus den Ozeanen entfernt und recycelt wurde. Geliefert werden die Bildschirme in einer zu 100 Prozent recycelbaren Verpackung.
Mit seiner Displaydiagonale von 27 Zoll rangiert der Acer Vero B7 B277UE am oberen Ende der neuen Serie. Gemessen an seinem
Preis von 250 Euro gehört der B277UE zum Testzeitpunkt zu den günstigsten unter solchen Office-Displays, die eine sehr ähnliche Ausstattung wie der Acer mitbringen.
WQHD mit 100 Hz
Eine Besonderheit des B277UE ist seine Bildwiederholrate, denn seine WQHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln stellt er mit 100 Hz dar. Neben HDR unterstützt der Acer auch AMD FreeSync und bietet ein mehrstufiges Overdrive-Setting, sodass er sich abseits des Office-Einsatzes durchaus auch für Spiele eignet.
Das Bestreben, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, sieht man dem Acer Vero B277UE genauso wenig wie seinen Vero-B7-Kollegen an. Das mattschwarze Gehäuse des 27-Zöllers ist sehr solide verarbeitet und wird von einem breiten Standfuß stabil an Ort und Stelle gehalten.
Der B277UE ist höhenverstellbar, drehbar, neigbar und bietet eine Pivot-Funktion. Damit lässt er sich in beide Richtungen um 90 Grad in die Vertikale kippen und kann so zum Beispiel hochformatige Bilder oder Dokumente bildschirmfüllend darstellen. An der Oberseite und den beiden kurzen Seiten ist der Displayrahmen besonders schmal ausgeführt. Das sieht schick aus, hat aber keinen weiteren Nutzen, da der Acer keinen Multi-Monitor-Betrieb unterstützt. Würde das funktionieren, könnte ein schmaler Displayrahmen den Übergang zwischen den Bildschirmen fast nahtlos erscheinen lassen.
Optimalbild nach dem einschalten
Bildsignale bekommt der Acer über DisplayPort 1.2 und seine beiden HDMI-2.0-Ports. Der nominell 350 cd/m² helle Acer liefert im Test mit einer Luminanz von durchschnittlich 343 cd/m² wie versprochen ab und legt mit einem Kontrastverhältnis von 1290:1 eine kräftige Darstellung hin. Bereits in den Werkseinstellungen überzeugt der Monitor bei der Bildqualität. Im voreingestellten Farbraum-Setting Allgemein passen Graubalance und Farbwerte so gut, dass kein Nachjustieren mehr erforderlich ist.