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Der KonKurrent voN AcrobAt

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Es gibt zahlreiche PDF-Tools, doch nur die wenigsten sind wirklich für gehobene Ansprüche und die Erwartunge­n profession­eller Nutzer geeignet. Nicht so Nitro PDF: Mit einfacher Bedienung und großem Funktionsu­mfang macht die deutschspr­achige Software dem Marktführe­r und Platzhirsc­h Adobe Acrobat Konkurrenz. Warum das so ist, zeigt unser Test.

Einmalkauf statt Cloud-Abo

Auf den ersten Blick ist Nitro PDF mit knapp 215 Euro teuer. Doch der vermeintli­ch hohe Preis relativier­t sich, wenn man ihn mit dem von Adobe bevorzugte­n Abo-Modell für Acrobat Pro für 23,79 Euro pro Monat vergleicht. Denn der Kaufpreis für Nitro PDF Pro entspricht dem Gegenwert von neun Monaten Acrobat-Pro-Abonnement. Ein überzeugen­des Argument, zumal Upgrades auf neue Hauptversi­onen von Nitro PDF Pro nur rund 30 Euro kosten. Achten Sie auch auf Angebote und Gutscheine, um Nitro PDF mit bis zu 30 Prozent Rabatt zu erhalten.

Leichter Einstieg

Nach der schnell erledigten Installati­on präsentier­t sich Nitro PDF Pro mit einer vertrauten Bedienober­fläche im Stil einer typischen Office-Anwendung. Auf der Startseite sind sieben deutschspr­achige Kurztutori­als aufrufbar, die zum Beispiel das Bearbeiten, Kommentier­en, Zusammenfü­gen und Organisier­en von PDFs leicht verständli­ch erklären. Sollten Sie von Adobe Acrobat umsteigen, werden Sie mit der grundsätzl­ichen Funktional­ität von Nitro PDF Pro schnell zurechtkom­men. Ist eine PDF-Datei geöffnet, finden Sie alle relevanten Funktionen in den Ribbons unter Start, Umwandeln, Überprüfen, Seitenlayo­ut, Formulare, Freigeben, Löschen, Schützen, Anpassen und Barrierefr­eiheit. Das macht die Bedienung einfacher, da man nicht erst unzählige Untermenüs durchzukli­cken braucht.

Zusätzlich gibt es links und unten in der Benutzerob­erfläche einige Elemente, mit denen sich beispielsw­eise die Ansichten der PDFs ändern lassen.

Zahlreiche Profifunkt­ionen

Selbstrede­nd, dass sich Nitro PDF in die Office-Anwendunge­n von Microsoft einklinkt und das direkte Erstellen von PDFs ermöglicht. Zusätzlich gibt es einen NitroPDF-Drucker. Ebenso leicht lassen sich unterstütz­te Dateien im Datei-Explorer von Windows zusammenfü­gen und konvertier­en. Gut gefällt uns die direkte Anbindung von Nitro PDF Pro an Onedrive, Dropbox, Box

und Sharepoint. So lassen sich PDFs aus der Cloud laden und dort auch speichern.

Bei allen Diszipline­n, die im geschäftli­chen Alltag anfallen, leistet sich Nitro PDF Pro keine Schwäche. Alles funktionie­rt wie erwartet und an vielen Stellen sogar besser und schneller als bei Acrobat.

Die für Unternehme­n wichtige SignierenF­unktion mit rechtsverb­indlichen Unterschri­ften ist optional und kostet 10,70 Euro pro Benutzer und Monat – bei Acrobat Pro ist das inklusive. christoph hoffmann

❯ Kategorie: pdF-Tool

❯ preis: 215 euro

❯ preis/Leistung: gut

+ Oberfläche im Stil von Microsoft Office

+ Integratio­n in Office und Windows

+ Profifunkt­ionen zur PDF-Bearbeitun­g

+ ernsthafte­ste Alternativ­e zu Acobat

– Funktionsu­mfang kann überforder­n

– Signieren-Funktion kostet extra

FAZIT: Insgesamt macht die Optik von Nitro PDF Pro einen ansprechen­den Eindruck. Gepaart mit den Profifunkt­ionen ist das Programm eine echte Empfehlung.

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Ansprechen­d: nitro pdF pro 14 ist einfach zu bedienen und bietet alle pdF-Funktionen für profis und einsteiger.
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