DAS AUGE SWITCHT MIT
Der DMS-106XT zeigt sich in schickem Gehäuse mit bunt pulsierender System-LED. Dafür muss man sich mit einem 10GBASE-T-Port begnügen, sodass Client-zu-Client-Verbindungen auf 2,5 Gbit/s beschränkt sind.
ein extravagantes Gehäuse mit großer, bunt leuchtender Power-LED sind bei der Switch-Geräteklasse eher selten zu finden. Dafür bietet die Gehäuserückseite des D-Link DMS-106XT auch leider keine Möglichkeit zur Wandmontage.
Neben fünf 2,5GBASE-T-LAN-Ports besitzt der DMS-106XT immerhin noch einen 10GBASE-T-LAN-Port. Das bedeutet jedoch, dass man zwischen zwei am Switch angeschlossenen Clients immer nur eine maximale Linkraten von 2,5 Gbit/s erzielen kann. Betreibt man also zwei Geräte im lokalen Netzwerk, die beide mit höheren Linkraten übertragen können, also beispielsweise mit 5 Gbit/s oder 10 Gbit/s, dann wird immer einer der beiden Clients und damit auch die gesamte Verbindung auf 2,5 Gbit/s heruntergebremst, sodass an diesem Switch keine schnelleren Client-zu-Client-Verbindungen möglich sind. Wem das jedoch genügt und wer den 10GbE-Port des D-Link-Switches nur als Uplink in ein schnelleres Netzwerk oder zum Anschluss einer schnellen 5GBASE-Toder 10GBAS-T-NAS nutzen möchte, deren Speicher dann von mehreren 2,5GbEClients parallel genutzt werden kann, der wird mit dem D-Link-Switch trotzdem zufrieden sein.
Zuschaltbarer turbo
Als kleine Besonderheit hat das Gerät einen aktivierbaren Turbo-Mode integriert, der die Geräte an bestimmten LAN-Ports priorisiert und außerdem Multimedia-Anwendungen (Streaming) sowie Low-Latency-Anwendungen im LAN bevorzugen soll.
Der aktivierte Turbo-Mode wird an der Vorderseite über die bereits erwähnte mehrfarbige Power-LED angezeigt. Ansonsten leuchtet die Power-LED weiß. Werden die LEDs per Knopfdruck abgeschaltet, hat das keine Auswirkungen auf den Stromverbrauch des Switches. Gut: Die LED des 10GPorts signalisiert die Linkrate des Clients anhand von drei unterschiedlichen Farbtönen. Mit fünf Jahren bietet D-Link für sein Gerät eine sehr großzügige Garantie. Den beigelegten Infozettel hätte sich D-Link jedoch sparen können. Wer wissen möchte, was die Farben der LEDs am Switch aussagen, muss sich die ausführlichere Quickinfo als PDF von der Herstellerwebsite herunterladen.