Künstliche intelligenz Für PDFS
neben Adobe Acrobat und Nitro PDF ist der PDF-Editor von Foxit das dritte professionelle Werkzeug für die umfassende Bearbeitung und Signierung von PDF-Dokumenten. Den ersten Blick richten wir auf den Preis: Die PDF Editor Suite Pro für Windows & Mac kostet bei Redaktionsschluss 188,61 Euro im Jahresabonnement beziehungsweise 22 Euro bei monatlicher Abrechnung (die Foxit-Webseite nennt NettoPreise!). Damit ist die Foxit-Software nur bei kurzer Vertragslaufzeit deutlich günstiger als Adobe Acrobat Pro (184,03 Euro im Jahr / 35,69 Euro im Monat).
Was erhält man für diesen Preis?
Bereits bei der Installation stehen außer dem eigentlichen Programm zahlreiche Komponenten wie Browser-, Microsoft-Officeund Shell-Erweiterungen, OCR-Funktionen und PDF-Drucker zur Auswahl. Neben den Standardfunktionen zum Erstellen, Konvertieren und Bearbeiten von PDF-Dateien können Kommentare, Kopf- und Fußzeilen, Wasserzeichen und Seitenzahlen eingefügt werden. Außerdem kann man PDFs handschriftlich unterschreiben oder eine Unterschrift als Bild einfügen. Für den professionellen Austausch stehen rechtsverbindliche elektronische Signaturen zur Verfügung, und vertrauliche Inhalte lassen sich durch Schwärzen dauerhaft aus den Dokumenten entfernen.
PDF Editor Suite Pro macht im Test einen ausgereiften Eindruck. Besonders gut gefällt uns die durchdachte Oberfläche im OfficeStil, die in jeder Situation die intuitive Bedienung ermöglicht. Dabei orientiert sich Foxit eher an Nitro PDF als an Adobe Acrobat. Herausragend ist die Konvertierungsfunktion: Selbst ein komplexes Layout mit vielen Textblöcken und Bildern wird 1:1 ins WordFormat übertragen. Und das beeindruckend schnell: Für 116 Seiten benötigte die Software nur 83 Sekunden.
KI- und ChatGPT-Integration
Im Gegensatz zur Konkurrenz integriert Foxit bereits KI-Funktionen in seinen PDFEditor. Und das ist ein echtes Highlight: Der KI-Assistent kann innerhalb weniger Sekunden eine komplette Zusammenfassung des aktuellen Dokuments erstellen. Das Resultat kann sich sehen lassen: Ein drei Seiten langer Artikel zum Thema Sparen bei Abos und Verträgen wird treffend, kompakt und völlig korrekt in knapp 600 Zeichen zusammengefasst, siehe Screenshot oben.
Eine weitere KI-Funktion soll die Schreibweise des Texts verbessern. Auch das haben
wir ausprobiert. Und auch das funktioniert erstaunlich gut. Markierter Text wird automatisch zum KI-Assistent übertragen, und Augenblicke nach einem Klick auf Starten sehen Sie einen optimierten Text. Den können Sie dann über die Zwischenablage in andere Dokumente übernehmen.
Schade: Die KI-Funktionen sind limitiert. Pro Monat darf man maximal 100 Seiten zusammenfassen, und die täglichen Optimierungen dürfen 50 Aufrufe nicht überschreiten.