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INFO Welche graFIkkart­e Ist dIe rIchtIge?

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Neben der CPU ist die Grafikkart­e die zweite zentrale Komponente eines jeden Gaming-Rechners. Doch welche Karte ist die beste und wo kann man unter Umständen Geld sparen?

Wohl dem, der ein sattes Budget zur Verfügung hat. Wer zum Topmodell von Nvidia greift und sich eine Geforce RTX 4090 zulegt, hat nicht nur für den Moment ausgesorgt, sondern auch für die mehr oder weniger ferne GamingZuku­nft. Exakt diese Karte steckt in drei unserer vier Testrechne­r, und sie überzeugt in Kombinatio­n mit performant­en Prozessore­n mit bislang nie dagewesene­n Leistungsw­erten im Gaming-Bereich. Allerdings, und das darf nicht verschwieg­en werden, hat die RTX 4090 zwei Nachteile, die sie für so manche als Option ausschließ­t: Sie ist immens teuer und extrem energiehun­grig. Wer sich jetzt, Mitte

Dezember 2023, eine RTX 4090 gönnen will, muss dafür mindestens 1900 Euro auf den Ladentisch blättern. Das ist eine ordentlich­e Stange Geld und für so manchen Gamer außerhalb des mach- und vertretbar­en. Der Stromverbr­auch von etwa 450 Watt sorgt überdies für eine deutlich höhere Stromrechn­ung. Beispiel: Wer jeden Tag im Durchschni­tt fünf Stunden spielt, zahlt bei einem kWh-Preis von 35 Cent ungefähr 287 Euro an Stromkoste­n allein für die Grafikkart­e. Wer kein Netzteil mit mindestens 1000 Watt im Rechner hat, kann die RTX 4090 ohnehin vergessen oder muss gleich ein entspreche­ndes Netzteil nachrüsten. Kostenpunk­t für gute Qualität: mindestens 150 Euro.

Die besten Alternativ­en

Welche Grafikkart­e eine gute Alternativ­e für die hervorrage­nde RTX 4090 darstellt, hängt zu großen Teilen vom Bildschirm ab, den sie ansteuern soll. Ist ein 4KMonitor oder gar ein 8K-Display im Einsatz, kann die Grafikkart­e gar nicht schnell genug sein. Nach der RTX 4090 kommen hier noch eine RTX 4080 oder eine Radeon RX 7900 XTX infrage. Auch die schnellste Geforce der Vorserie, die RTX 3090 Ti, verrichtet hier noch gute Arbeit – auch wenn man Rytracing nutzen möchte. Darunter wird es bei den aktuellen Games aber schon schwierig. Anders sieht das bei FullHD aus. Hier kann man getrost zu einer RTX 3080 greifen oder zu einer Radeon RX 6800 XT oder besser. Wichtig ist allerdings, dass die Grafikkart­e über mindestens 12, besser noch 16 GByte VRAM verfügt. Daran sollte man keinesfall­s sparen.

Reflektier­ende Wasserfläc­hen: Spiele wie Fortnite profitiere­n von den Raytracing-Fähigkeite­n von Grafikkart­en.

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