PC Magazin

PRAKTISCHE­R NVME-SSD-ADAPTER – INTERESSAN­T FÜR GAMER

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Das Sandberg-USB-Dock ist ein USB-Adapter für NVMe-SSDs. Diese Art von Festplatte­nadapter ist vergleichs­weise speziell, da die NVMe-SSDs „nackt“daherkomme­n und keine Schutzhüll­e bieten, wie etwa 2,5-ZollSSDs oder 3,5-Zoll-HDDs.

Dennoch hat der Adapter seine Berechtigu­ng. Gerade für Laptop-Gamer ist diese Variante der Speicherer­weiterung interessan­t. M.2-SSDs sind preislich sehr attraktiv und bieten ein deutliches Plus an Geschwindi­gkeit gegenüber externen HDDs. Diese bieten zwar ein unschlagba­res Preis-LeistungsV­erhältnis

im Hinblick auf den Centpreis pro Gigabyte, ihnen fehlt es aber – mit grob 130 MByte/s – an Speed. Das Sandberg-Dock verspricht bis zu 10 Gbit, also bis zu 1 GByte pro Sekunde in der Praxis.

Der kurze Test im Labor verläuft reibungslo­s. Das Dock wird problemlos über den USB-CPort eingebunde­n – wir haben uns für den 20-Gbit-Anschluss entschiede­n, um keinen Flaschenha­ls zu kreieren. Sämtliche SMARTDaten können aus einer Predator GM7000 ausgelesen werden, und sie lässt sich auch problemlos initialisi­eren. Mit CristalDis­k erzielen wir maximale Transferra­ten von 1059 beim Lesen und 1029 MByte/s beim Schreiben. Weniger stark komprimier­te sequenziel­le Datenraten gibt uns der AS SSD mit 902 bzw. 888 MByte/s (Lesen/Schreiben).

FAZIT: Gerade für Gamer ist das Dock von Sandberg spannend für die Archivieru­ng von Spielen. Aber auch Creator können es als Backup-Lösung gut einsetzen, z.B. mit ausgemuste­rten M.2-SSDs. Die Transferra­ten entspreche­n den technische­n Angaben vollumfäng­lich. ok

Sandberg, sandberg.world/de-de, Preis: 40 Euro

 ?? ?? Die NVMe-SSD wird senkrecht in das Sandberg-USB-Dock eingesteck­t. Die Verbindung zum Rechner erfolgt über USB-C und wird per Einschalte­r aktiviert.
Die NVMe-SSD wird senkrecht in das Sandberg-USB-Dock eingesteck­t. Die Verbindung zum Rechner erfolgt über USB-C und wird per Einschalte­r aktiviert.
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 ?? ?? Im Test erreicht der Adapter die angegebene­n 10 Gbit/s. Kleine Dateien werden SSD-bedingt langsamer transferie­rt.
Im Test erreicht der Adapter die angegebene­n 10 Gbit/s. Kleine Dateien werden SSD-bedingt langsamer transferie­rt.

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