iNFO DubletteN FiNDeN uND eNtFerNeN mit aNti-twiN
Zu viele Kopien einer Datei sorgen dafür, dass Sie den Überblick verlieren. Mit AntiTwin von der Heft-DVD finden und löschen Sie komfortabel doppelte Dateien.
Wer immer schnell noch mal einen Ordner mit Filmen, Fotos oder MP3-Dateien auf ein anderes Laufwerk, eine externe Festplatte, und dort in verschiedene Unterordner kopiert, bekommt viele Backups. In Zeiten von preiswerten Streamingdiensten ist das zum Teil nicht mehr zeitgemäß. Wichtige Dokumente und Fotos haben Sie natürlich besser einmal zu viel.
Tipp: Bei Daten, die nicht verloren gehen dürfen, sollten Sie darüber nachdenken, sie zusätzlich in stark verschlüsselten Ordnern in der Cloud (Webspeicher) zu sichern.
Wenn Sie Platzprobleme auf Ihren Festplatten bekommen, geben die doppelten Dateien beim Löschen oft den meisten Platz frei. Das Programm Anti-Twin von der Premium-DVD hilft Ihnen, die Dubletten zu finden und in einem Rutsch zu löschen. Die Software bietet auf der Startoberfläche eine Reihe nützlicher Filtereinstellungen, etwa ob Unterordner einbezogen werden sollen, nur die Namen verglichen werden sollen, oder alles Byte für Byte. Mit einem Klick auf Datei-Filter können Sie auch die Größe der Dateien vorgeben oder eine Dateiendung bestimmen. Sie wählen erst den Basis-Ordner und dann den Ordner, in dem Sie die Dubletten vermuten. In der ErgebnisAnzeige müssen Sie dann bestimmen, was gelöscht werden soll. Auch gibt es Hilfsfunktionen wie Auswahl nach Ordnern und Auswahl nach Eigenschaften. Da wird dann nach Datum, Größe und Speicherort gelöscht.
INFO WINdOWs Per KlIcK TuNeN mIT AshAmPOO WINOPTImIzer 2024
Die Premium-Vollversion in dieser Ausgabe auf der Heft-DVD ist Ashampoo WinOptimizer 2024. Mit diesem Programm erhalten Sie ein Werkzeug, das Ihnen in allen Tuningbereichen wie Aufräumen, vollständige Deinstallation und verbesserte Bedienung hilft.
Wenn Sie das Programm installieren, müssen Sie sich entweder bei Ashampoo (Connect) anmelden, oder sich als Neukunde registrieren. Folgen Sie den Anleitungen während der Installation. Beim ersten Start sehen Sie rechts oben die Auslastung der CPU (Prozessor) und unten die Belegung der Festplatten sowie Informationen zum System. Klicken Sie als Erstes oben auf den blauen Button Analysieren. Nach kurzer Zeit sehen Sie, was Browser, Papierkorb und deinstallierte Programme an Datenmengen zurückgelassen haben. Außerdem können Sie unnötige Dienste deaktivieren und Windows-Einstellungen optimieren. Nach einem Klick auf das jeweilige Feld sehen Sie die Details, was gelöscht oder geändert werden soll. Überprüfen Sie die Analyse und entfernen Sie die Haken bei den Vorschlägen, die Sie nicht möchten. Beispielsweise ist die Anzeige der letzten geöffneten Dokumente sehr bequem, da sie sich über die Liste schnell öffnen lassen. Auf der anderen Seite können Betrachter aus dieser Liste Informationen ableiten. Da haben Sie die Wahl zwischen Bequemlichkeit und Datenschutz.
Nach einem Klick auf Optmieren legt WinOptimizer los. Der Nachteil der Ein-Klick-Optimierung ist, dass die Änderungen nicht protokolliert wurden.
22 Module für die gezielte Optimierung
Wenn Sie Ihr Windows gezielter optimieren möchten, klicken Sie am linken Rand auf Alle Module. Jetzt sehen Sie in der Mitte, auf die fünf Gruppen verteilt, 22 Einzelmodule. Wenn Sie den Mauszeiger über eines der Module halten, erscheint am unteren Rand eine Kurzbeschreibung. Wenn Sie rechts oben auf den Schalter Ansicht umschalten klicken, zeigt die Software statt der Programmnamen
einen Anwendungsbegriff. So wird beispielsweise aus File Associator die Beschreibung Verknüpfungen bearbeiten.
Wenn Sie auf eins der Module klicken, sehen Sie sofort alle Informationen dazu. Ein Klick auf Dienste etwa listet sämtliche Dienste auf. Bei jedem Dienst steht der Starttyp, also ob sie automatisch oder manuell starten oder deaktiviert sind. Eine weitere Spalte zeigt an, ob ein Dienst aktiv ist, und eine weitere Spalte gibt eine Bewertung zwischen ein bis fünf Sternen des Dienstes an. Über das Kontextmenü können Sie selbst online eine Bewertung abgeben. Ein Doppelklick auf einen Dienst öffnet ein Fenster mit Zusatzfunktionen. Darin steht etwa, ob der Dienst von einem anderen abhängig ist. Gestartete Dienste lassen sich über das Kontextmenü (rechte Maustaste) beenden. Auch lässt sich der Starttyp dort ändern.
System auf Fehler analysieren
Im Bereich System analysieren stehen vier Module zur Verfügung. Interessant sind Speicherfresser finden und Auf Fehler prüfen. Bei System analysieren wählen Sie ein Laufwerk aus. Daraufhin werden Ordner und Dateien nach Größe sortiert angezeigt. Über drei Buttons am oberen Rand haben Sie die Wahl, nach Dateien, Struktur oder Dateiformate zu sortieren. Über das Kontextmenü einer Datei können Sie diese bearbeiten.
Im Modul Auf Fehler prüfen werden Dateien und Partitionen auf Fehler untersucht. Sie wählen ein Laufwerk und können dann zwischen Prüfen und Intensiv Prüfen wählen. Die beiden anderen Module zeigen die Systeminformationen an und starten einen Benchmark für die Geschwindigkeit. In der Rubrik Dateiwerkzeuge finden sich Programme, um Dateien vollständig zu löschen, sie zu verschlüsseln oder – falls ungewollt gelöscht – sie wiederherzustellen. Interessant fürs Tuning ist das Modul Verknüpfungen überprüfen. Dort werden kaputte Verknüpfungen anzeigt, etwa wenn Sie ein Programm einfach in den Papierkorb geschoben haben, aber die Registry denkt, es wäre noch da. Auch der Name steht dann noch im Startmenü, ohne dass man es starten kann.
Schneller Zugang zu den Windows-Funktionen Einige Module bringen keinen Zusatznutzen, sondern bieten nur einen schnelleren Zugang zu den Windows-Funktionen. Dazu gehören etwa Programme und Apps deinstallieren, Wiederherstellungspunkte verwalten, Benutzer-Rechte einschränken und Energiesparpläne verwalten.
Hingegen ist die Funktion Symbolanordnung verwalten hilfreich, um die Position der Icons zu speichern. Wenn jemand mit mehreren Monitoren arbeitet, oder mit unterschiedlichen Auflösungen arbeitet, können diese sich leicht verschieben.
Die Windows Registrierungsdatei (Registry) ist die wichtige Schnittstelle zwischen Betriebssystem, Anwendungsprogrammen und Hardware-Modulen.
Ein falscher Wert in der Registry kann den Rechner zum Absturz bringen. Das gilt jedoch nicht für veraltete Verknüpfungen, erfundene Schlüssel und Daten, die von Programmen als banaler Zwischenspeicher in die Registry geschrieben wurden. Die wichtigen Werte und Schlüssel aus der Registry kommen regelmäßig in unseren Windows Tipps vor. Die überflüssigen Einträge können gelöscht werden, ohne dass etwas passiert. Hier helfen Programme wie Ashampoo WinOptimizer, in denen Tuning-Tipps einprogrammiert wurden, und die wissen, wo die Überbleibsel von deinstallierten Programmen stehen.
Einzelne Werte können Sie mit dem Registry Editor bearbeiten. Geben Sie regedit in das Eingabefeld von Windows ein, am besten mit Administratorrechten. Ein erweiterter Registrierungseditor ist der O&O RegEditor von der Heft-DVD. Wenn Sie mit dem Tool nach einer Zeichenfolge suchen, werden alle Ergebnisse in einer Liste angezeigt. Das Microsoft-Programm springt von Treffer zu Treffer und zeigt immer nur einen an.
Außerdem gibt es bei den Favoriten von Microsoft nur die Lesezeichenfunktion, also anlegen und direkt hinspringen. O&O RegEditor zeigt auch die am häufigsten verwendeten Schlüssel dort an. Wenn dort der Schlüssel Run auftaucht, lohnt es sich mit einem Klick darauf nachzuschauen, welches Programm jedes Mal mit Windows mitstartet. Die angezeigte Software können Sie mit Autoruns deaktivieren.