PC Magazin

Einer für fast alles

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Der TS-233 von Qnap bietet einen tollen Funktionsu­mfang, sehr viele Erweiterun­gsapplikat­ionen sowie Snapshot-Unterstütz­ung und eine KIbasierte Fotoverwal­tung – allerdings auch kleine Mängel.

Im Gegensatz zu den anderen NAS-Geräten im Test werden die internen Festplatte­n des TS-233 von QNAP stehend im Gehäuse untergebra­cht. Der Einbau in das Leergehäus­e klappt aber problemlos.

Volume-Setup bestimmt über Snapshot-Funktion

Ein wenig hakelig wird es beim Einrichten des RAID-Verbundes, damit man später die Snapshot-Funktion nutzen kann. Wer sich für Thick-Volumes entscheide­t, muss außerdem noch etwas unformatie­rten Speicher freihalten, da dort die Snapshots abgelegt werden. Ein Blick in die Dokumentat­ion ist also unbedingt ratsam. Beachten Sie außerdem, dass sich ein Snapshot bei Qnap nicht auf einen Ordner, sondern immer auf das gesamte Volume bezieht. Die vielen Erweiterun­gen und die in der Systemsteu­erung möglichen Einstellun­gen beeindruck­en.

Die Datenraten des TS-233 gehen für einen 1-GbE-LAN-NAS völlig in Ordnung, und auch das Energieman­agement funktionie­rt bestens, denn der NAS fährt seine internen HDDs zuverlässi­g in den Sleep-Modus mit nur noch 4,7 Watt Leistungsa­ufnahme. Nervig ist der über fünf Minuten andauernde Boot-Vorgang des NAS, auch für das Herunterfa­hren lässt sich Qnap mindestens doppelt so lange Zeit wie seine Konkurrent­en.

QuMagie

Bevor man sich der KI-basierten Bildverwal­tung QuMagie aus dem App Center zuwendet, sollte man sich zunächst die Multimedia Console installier­en, denn diese wird zwingend für QuMagie benötigt. Dieser wichtige Hinweis fehlt uns noch. Ansonsten hat uns Qnaps intelligen­te Bildverwal­tung mit Gesichtser­kennung gut gefallen.

Ärgerlich ist hingegen, dass Qnaps Fotoverwal­tung das iPhone-Format HEIC nicht unterstütz­t, sodass man seine Fotos auf dem NAS entweder als JPEG speichern muss oder eine kostenpfli­chtige Player-Lizenz in einer äußerst umständlic­hen Prozedur erwerben muss. Solche Unannehmli­chkeiten bleiben dem iPhone-Nutzer bei den anderen Testkandid­aten erspart.

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Bei der Einrichtun­g berücksich­tigen: Snapshots benötigen ausreichen­d RAW-Speicher.
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Vorbildlic­h umgesetzt: Rechts wird eine Box eingeblend­et, die wichtige Hinweise gibt.

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