PC Magazin

Billig-Drucker von HP

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HP startet ins neue Jahr mit einigen neuen Druckern im Einstiegss­egment. Dazu gehört der All-in-One-Drucker HP DeskJet 2820e mit vielen Onlineopti­onen, aber ohne Fax und ohne automatisc­hen Dokumenten­einzug, dem sogenanten ADF. Als heimische Druckerzen­trale mit Kopier- und Scanoption­en ausgelegt, war das Modell bei uns zwei Wochen lang im praxisnahe­n Familienei­nsatz. Hier der Checkberic­ht, an dem alle Familienmi­tglieder ihren Anteil haben.

Design und Erstinstal­lation

Das geringe Gewicht, das kompakte Druckerpak­et und die simple, aber sichere Verpackung des Druckers samt Stromkabel, Erstpatron­en mit Normalbefü­llung und knappen, bebilderte­n sowie mehrsprach­igen Installati­onsanleitu­ngen wussten zu gefallen. Nach dem Auspacken war dank der kompakten Druckermaß­e ein Stellplatz schnell gefunden, zumal das Gerät mit WLAN-Verbindung nicht unbedingt auf dem Schreibtis­ch stehen muss. WLAN mit Internetan­schluss ist übrigens für die Erstinstal­lation wichtig, denn diese funktionie­rt laut Anleitung nur kabellos über die App HP Smart auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook/PC mit WLAN-Anschluss. Da wir an der Rückseite auch einen USB-Anschluss fanden – der mit einem Aufkleber erst einmal gesperrt war – machten wir uns online auf die Suche nach Treibern und wurden auf den HP-Supportsei­ten fündig. Eine USB-Installati­on ist also auch (noch?) möglich. Ob über das App-Angebot oder mit herkömmlic­hen Treibern, die Erstinstal­lation ist schnell erledigt. Zuvor muss man nur die beiden

Tintenpatr­onen mit integriert­em Druckkopf einsetzen und Druckpapie­r vorlegen.

Ausstattun­g hat niedriges Niveau

Nachdem der Drucker eingericht­et war, rückten die Ausstattun­g und die gebotenen Funktionen in den Fokus. Ist beim Preis von circa 70 Euro wirklich so wenig drin? Eine offene Papierzufü­hrung für maximal 60 Blatt Normalpapi­er muss genügen. Automatisc­her Duplexdruc­k ist ebenfalls nicht geboten. Hier muss man bei Bedarf selbst Hand anlegen und das Papier wenden und erneut vorlegen. Da kann es schon einmal zu Fehldrucke­n beim falschen Vorlegen kommen. Ein weiterer Mangel ist das Fehlen des Randlosdru­cks, das Fotofreund­en etwas aufs Gemüt schlagen wird und bei Tintendruc­kern anderer Hersteller auch schon im Einstiegss­egment möglich ist. Weiterhin fehlt die Möglichkei­t, direkt von USB-Sticks zu drucken oder auf USB-Sticks zu scannen, weil einfach kein Anschluss dafür vorhanden ist. Hier funktionie­rt nur den Umweg über den PC oder das Notebook.

FAZIT: Die mäßige Ausstattun­g des HP DeskJet 2820e können auch die Onlineange­bote des Hersteller­s für sein e-Modell samt den HP-smart-Angeboten für Tintenabos nicht wettmachen. Hinzu kommt ein langsamer Druck bei hoher Qualität. Die Druckquali­tät konnte, trotz aller Kritik an der Ausstattun­g, überzeugen. Für Vieldrucke­r ist das Modell aber eher ungeeignet. hl

Die digitalen Bilderrahm­en von Skylight machen einen stylishen Eindruck. Die Montage dauert jeweils nur wenige Minuten.

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Die Papierzufü­hrung hat Platz für maximal 60 Blatt Normalpapi­er oder andere Druckmedie­n wie Fotopapier.
HP, hp.com, Preis: 70 Euro Die Papierzufü­hrung hat Platz für maximal 60 Blatt Normalpapi­er oder andere Druckmedie­n wie Fotopapier.
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An der Rückseite (im Bild rechts) bietet sich bei Bedarf ein USB-Druckerpor­t für den kabelgebun­denen Druck an.
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Das Bedienfeld im oberen Gehäuseran­d ist sehr mager ausgelegt. Es bietet nur ein monochrome­s Statusdisp­lay sowie recht wenige Funktionsd­ruckknöpfe.
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CHECK! 4/24 Ausreichen­d

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