INFO DAS MACHT DIE ULTRA-PROZESSOREN AUS
Intels neue Prozessorgeneration hat seinen Namen geändert: Das i hinter dem Begriff Core ist verschwunden, stattdessen heißen die Prozessoren nun Ultra 5, Ultra 7 oder Ultra 9. Doch was hat sich im Detail verändert? Zunächst einmal basieren die neuen Prozessoren auf der Meteor-Lake-Architektur, die gegenüber dem Vorgänger Raptor Lake mehrere gravierende Veränderungen aufweist. Die größte ist vermutlich die Einführung des sogenannten Chiplet Designs, durch die die Prozessoren nicht wie zuvor monolithisch konstruiert sind, sondern aus mehreren kleinen, aufeinandergestapelten Chips bestehen. Die Chiplets übernehmen jeweils eigene Aufgaben, was für mehr Flexibilität und Effizienz sorgt. Die hochdichte Stapelung der Chiplets wird wiederum durch Intels neue Feveros-3D-Gehäusetechnik ermöglicht, die unter anderem kurze Verbindungswege zur Optimierung schafft. Durch das Chiplet Design kann Intel durch einfache Zufügung weiterer Chiplets die Leistung von
Prozessoren steigern, ohne an der Architektur Veränderungen vorzunehmen. Außerdem ermöglicht der Einsatz von Chiplets eine bessere Verteilung der Wärme und dadurch eine wirksamere Wärmeableitung. Ein weiterer Pluspunkt: Durch das modulare Design lassen sich defekte Chiplets problemlos austauschen.
KI-Beschleunigung und Grafik
Die Meteor-Lake-Prozessoren verfügen über eine integrierte KI-Beschleunigung, durch die die KI-Leistung im Vergleich zu den Vorgängern um 70 Prozent gesteigert worden ist. Sogar verdoppelt hat Intel die Leistung der Onboard-Grafik, die nun Intel Arc heißt.