Spiele-PCs im Eigenbau
Ein guter Spiele-PC muss nicht teuer sein. Wir zeigen, wie Sie Ihren eigenen maßgeschneiderten Gaming-Rechner für jeweils 600, 800 und 1000 Euro selbst bauen
KOMPLETT- PCS SIND NIE auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. In der Regel fehlen wichtige Komponenten, während gleichzeitig Hardware verbaut ist, die Sie gar nicht brauchen. Zudem kombinieren die PCHersteller sehr gerne rechenstarke Prozessoren mit zu schwachen Grafikkarten – bei Spiele-PCs fatal. Der Grund: Intel gewährt satte Mengenrabatte und Werbekostenzuschüsse. Wenn Sie selbst Hand anlegen, haben Sie freie Hardware-Auswahl und müssen keine faulen Kompromisse eingehen. Denn viele PC-Anbieter sparen an der falschen Stelle und verbauen oft ein windiges No-Name-Netzteil („Chinaböller“), das nach rund zwei Jahren durchbrennt. Aber das Beste am Eigenbau-PC ist die massive Preisersparnis, schließlich müssen Sie nicht die Arbeitszeit, den vorgehaltenen Support und Werbemaßnahmen mitbezahlen. Auf den folgenden Seiten finden Sie drei Vorschläge für einen perfekten-Spiele-PC zu 600, 800 und 1000 Euro. Wir haben konsequent bei allen Modellen den Löwenanteil des Budgets in die CPU-Grafikkarten-Kombi investiert, eine SSD zur Pflichtausstattung gemacht und an eine stabile Stromversorgung gedacht. Bei der Kalkulation haben wir die Versandkosten außen vor gelassen. Wenn Sie alles bei einem Händler kaufen, kommen Sie aber günstiger oder gar ganz versandkostenfrei davon. Kaufen Sie CPUs grundsätzlich in der BoxedVersion, nur hier erhalten Sie die volle Gewährleistung. Auch den Preis für eine Windows-Lizenz haben wir nicht einkalkuliert. Unser Tipp: Bei Ebay gibt’s für 20 Euro eine Lizenz für Windows 7 Pro 64 Bit, die Sie dann kostenlos auf Windows 10 upgraden können.
„Selber bauen ist nicht nur billiger, sondern auch besser, weil Sie jede Komponente Ihren Wünschen entsprechend auswählen.“