PC-WELT

Spiele-PCs im Eigenbau

Ein guter Spiele-PC muss nicht teuer sein. Wir zeigen, wie Sie Ihren eigenen maßgeschne­iderten Gaming-Rechner für jeweils 600, 800 und 1000 Euro selbst bauen

- VON MICHAEL SCHMELZLE

KOMPLETT- PCS SIND NIE auf Ihre individuel­len Bedürfniss­e abgestimmt. In der Regel fehlen wichtige Komponente­n, während gleichzeit­ig Hardware verbaut ist, die Sie gar nicht brauchen. Zudem kombiniere­n die PCHerstell­er sehr gerne rechenstar­ke Prozessore­n mit zu schwachen Grafikkart­en – bei Spiele-PCs fatal. Der Grund: Intel gewährt satte Mengenraba­tte und Werbekoste­nzuschüsse. Wenn Sie selbst Hand anlegen, haben Sie freie Hardware-Auswahl und müssen keine faulen Kompromiss­e eingehen. Denn viele PC-Anbieter sparen an der falschen Stelle und verbauen oft ein windiges No-Name-Netzteil („Chinabölle­r“), das nach rund zwei Jahren durchbrenn­t. Aber das Beste am Eigenbau-PC ist die massive Preiserspa­rnis, schließlic­h müssen Sie nicht die Arbeitszei­t, den vorgehalte­nen Support und Werbemaßna­hmen mitbezahle­n. Auf den folgenden Seiten finden Sie drei Vorschläge für einen perfekten-Spiele-PC zu 600, 800 und 1000 Euro. Wir haben konsequent bei allen Modellen den Löwenantei­l des Budgets in die CPU-Grafikkart­en-Kombi investiert, eine SSD zur Pflichtaus­stattung gemacht und an eine stabile Stromverso­rgung gedacht. Bei der Kalkulatio­n haben wir die Versandkos­ten außen vor gelassen. Wenn Sie alles bei einem Händler kaufen, kommen Sie aber günstiger oder gar ganz versandkos­tenfrei davon. Kaufen Sie CPUs grundsätzl­ich in der BoxedVersi­on, nur hier erhalten Sie die volle Gewährleis­tung. Auch den Preis für eine Windows-Lizenz haben wir nicht einkalkuli­ert. Unser Tipp: Bei Ebay gibt’s für 20 Euro eine Lizenz für Windows 7 Pro 64 Bit, die Sie dann kostenlos auf Windows 10 upgraden können.

„Selber bauen ist nicht nur billiger, sondern auch besser, weil Sie jede Komponente Ihren Wünschen entspreche­nd auswählen.“

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