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GO PRO, DER HERSTELLER der im Sportbereich weit verbreiteten Hero-Actionkameras, steht offenbar unter Druck. Schon im vergangenen Herbst brach die US-Firma die bisherige Strategie, nur immer höherwertige Modelle zu entwickeln. Die schlicht „Hero“(ohne Nummer) genannte Sport- und Outdoor-Kamera kostet gut 120 Euro, liefert aber bei Full-HDAuflösung auch nur 30 Bilder pro Sekunde. Nun bricht Go Pro auch mit dem bisherigen Kameradesign. Die neue Hero 4 Session kommt als Würfel daher und ist deutlich kompakter als die Schwestermodelle. Auf ein zusätzliches Gehäuse verzichtet der Hersteller, damit ist die neue Session nur noch bis zu einer Tauchtiefe von zehn Metern statt wie bisher bis zu 40 Metern wasserdicht. Der Preis von 430 Euro ent- spricht der weiterhin lieferbaren Silver-Edition der Hero 4, die in der Praxis dank des Extragehäuses deutlich robuster sein dürfte.
Garmin und Tomtom ziehen nach
Garmin bringt seine neue Actionkamera Virb in zwei Versionen auf den Markt, als günstigeres Modell X (ca. 300 Euro) sowie für 100 Euro mehr als XE. Beide Modelle verfügen über einen integrierten GPS-Chip und weitere Sensoren, welche die Geschwindigkeit, die Höhe und die G-Kräfte erfassen und aufzeichnen. Diese Daten lassen später auch in Videos neben dem eigentlichen Filmmaterial einblenden. Beide Kameras sind bis zu 50 Meter wasserdicht und über das zusätzliche Funkprotokoll ANT+ auch mit diversen GPS-Geräten von Garmin koppel- bar. Die günstigere Virb X muss auf die höhere Bildfrequenz bei Full-HD-Auflösung und den gyroskopischen Bildstabilisator verzichten. Outdoor-Kameras von Tomtom gab es bisher gar nicht. Formal filmt die neue Bandit-Cam sogar mit 4K-Auflösung, allerdings nur mit 15 Bildern pro Sekunde. Interessanter sind da die integrierten Sensoren, die zusammen mit der Medienserver-Funktion über die SmartphoneApp die Möglichkeit bietet, automatisch einen Clip zu schneiden und zu erstellen. Die interessantesten Szenen werden dabei anhand der Geschwindigkeits-, Höhen- und Beschleunigungswerte herausgesucht und erfasst. Das Schütteln des Handys genügt, um die Highlights zu einem Kurzvideo zusammenzufassen, das man dann gleich veröffentlichen kann.