Spiele-PC für 1000 Euro
DAS DUO AUS Intel Core i5-4690K und Gigabyte Geforce GTX 970 Gaming G1 bilden den Fixpunkt des Systems und verschlingen mit fast 600 Euro auch fast 60 Prozent des Gesamtbudgets. Der Intel-Prozessor besitzt vier CPU-Kerne, die dank Hyperthreading-Technik bis zu acht Aufgaben gleichzeitig abarbeiten können. Das 3,5-GHz-Modell schaltet im Turbomodus auf bis zu 3,9 GHz hoch und besitzt als K-Variante auch einen frei wählbaren Multiplikator für noch höhere Taktraten. Die rund 350 Euro teure Gigabyte-Grafikkarte erreicht dank selektierter GPU und den ab Werk schon sehr hohen Taktraten annähernd das Leistungsniveau einer GTX-980-Karte. Der Grafikchip arbeitet im Standardbetrieb schon mit 1178 MHz und jubelt im Boost-Betrieb die GPUfrequenz auf 1329 MHz hoch. Die 1664 Shaderund 104 Textur-Einheiten sowie 56 ROPs erreichen eine maximale Rohrechenleistung von fast 4000 Gigaflops – die sich aufgrund der anderen Architektur allerdings nicht 1:1 mit den Leistungswerten von AMD-Grafikchips vergleichen lässt. Auch bei der Gaming G1 sorgen drei 80-mm-Axial-Lüfter für imposantes Aussehen und eine sehr gute Kühlleistung. Die vier Gigabyte GDDR5-Speicher laufen mit 1750 MHz und sind größtenteils über ein 256 Bit breites Speicher-Interface an den Grafikprozessor angebunden. Die Grafikkarte ist bestens für Auflösungen von bis zu 2560 x 1600 Bildpunkten gerüstet. Unter Crysis 3 kommt das Sapphire-Modell bei maximalen Details, 4 x SMAA und 16-facher Kantenglättung auf rund 30 Bilder/s, bei Battlefield 4 sind es über 52 Bilder/s. Der CPU-GPU-Kombi stellen wir erneut 2 x 4 GB DDR3-1600-Speicher des Typs Crucial Ballistix Sport zur Seite. Auch bei unserem 1000-Euro-Spiele-PC haben wir uns für das Preis-Leistungs-Wunder Crucial MX100 mit 256 Gigabyte entschieden. Für eine souveräne Stromversorgung auch unter extremen Lastspitzen ist das Corsair CS Series Modular CS650M zuständig. Das teilmodulare 650-Watt-Netzteil gewährleistet dank 80-PlusGold-Zertifikat eine durchschnittliche Effizienz von bis zu 92 Prozent. Das heißt bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 400 Watt muss das Corsair-Modell rund 435 Watt Nennleistung aufbringen. Die 12-Volt-Schiene stellt für die PCI-Express-Anschlüsse eine elektrische Stromstärke von bis zu 51 Ampere zur Verfügung. Selbst wenn Sie später eine zweite Gaming G1 für den SLI-Betrieb nachrüsten wollen, sollte das Netzteil noch mit dem erhöhten Energiebedarf klar kommen. Viel Platz und clevere Extras bietet das bullige Cooler Master CM 690 III. Das 75-Euro-Gehäuse ist mit einem 200-mm-Frontrotor ausgestattet, der schon bei niedrigen Drehzahlen für eine kraftvolle Durchlüftung sorgt. Ein weiterer 200-mmLüfter lässt sich im Gehäusedeckel montieren, insgesamt lassen sich bis zu 9 Rotoren montieren. Aber auch für Laufwerke ist Platz ohne Ende. Neben drei Schächten für 5,25-ZollLaufwerke können Sie intern wahlweise sieben 3,5- oder zehn 2,5-Zoll-Festplatten unterbringen. Kabelmanagement und Staubfilter sind ebenfalls mit an Bord. Zwei von sechs möglichen Lüftern sind bereits im Lieferumfang enthalten. Das Frontpanel bietet 4 x USB (davon 2 x USB 3.0) sowie Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Für gut 10 Euro Aufpreis gibt es das CM 690 III auch mit Sichtfenster. Aufrüstempfehlungen: 1000 GB zusätzlichen Speicherplatz liefert eine 3,5-Zoll-Festplatte wie die Seagate Barracuda 7200.14 1TB für 48 Euro. Passend dazu holen Sie sich zum Aufpreis von 40 Euro mit der Samsung SSD 850 Pro 256 GB eine richtig schnelle SSD in den Rechner. Für einen Fünfziger extra sind 16 Gigabyte Arbeitsspeicher drin; wir empfehlen dann das DDR3- 2400- Kit G. Skill Ares mit CL11- 1313-31er-Zugriffszeiten. Die Gehäusedurchlüftung optimieren Sie mit einem weiteren 200-Millimeter-Lüfter im Deckel. Passend zum Case bietet sich der Cooler Master Megaflow für 11 Euro an.