Die beste Software 2016
100 geniale Software-Perlen, deren Installation sich lohnt.
KOSTENLOSE PROGRAMME gibt es in Hülle und Fülle. Doch welche Tools sind so gut, dass man sie als echte Software-Perlen bezeichnen kann? Hier haben wir die langweiligen und komplizierten Programme aussortiert und präsentieren nur die besten Tools. Die meisten der 100 Programme finden Sie auf unserer Plus-DVD 1 – vorausgesetzt, der Hersteller hat uns dafür die Erlaubnis erteilt. 15 der 100 Tools stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten etwas ausführlicher vor. Es sind jene Utilitys, die noch nicht so bekannt sind. Weitere 70 wichtige Utilities finden Sie in der Tabelle ab Seite 40. Diese zählen zu den eher bekannten Tools, denn sie stammen aus der Download-Top-100 unserer Website. Dort finden Sie unter www.pcwelt.de/downloads übrigens noch viele weitere nützliche und neue Programme. Außerdem präsentiert die Redaktion fünf wichtige Programme, die im Windows-Alltag sehr hilfreich sind (Seite 38). Und schließlich finden Sie zehn Apps für das Windows 10, die auf keinem PC mit dem neuen Betriebssystem von Microsoft fehlen sollten (Seite 41).
Achtung: Viele Tools bringen heute Adware mit auf den PC
In den vergangenen Monaten hat die Zahl der werbefinanzierten Programme weiter zugenommen. Schon Anfang der 2000er Jahre gab es eine Phase, in der sehr viele werbefinanzierte Programme angeboten wurden. Damals steckten die Werbemodule allerdings direkt in der ansonsten kostenlosen Software. So war spätestens nach der Installation und dem Start der werbefinanzierten Freeware klar, dass genau dieses Programm Werbung enthielt. Wer das wollte, deinstallierte diese Freeware wieder und war die Werbung los. Die werbefinanzierten Tools von heute bringen die unerwünschten Zusatzkomponenten (Adware) per Installationsassistenten mit auf das System. Die Zusatz-Tools agieren dann vollkommen getrennt von dem ursprünglich erwünschten Programm. Wer mehrere Tools auf einmal installiert, weiß oft gar nicht, woher das Werbeprogramm stammt. Der Grund für die Zunahme der werbefinanzierten Freeware ist meist der Finanzierungsbedarf der Programmierer. Diese erwirtschaften über die Werbebanner auf den verschiednenen Websites kaum noch Geld, da immer mehr Nutzer mit Werbeblockern surfen. Wenn sich ein Programmierer entscheidet, sein Programm zusammen mit Adware auszuliefern, dann geht er meist eine Partnerschaft mit einem Werbevertrieb ein. Oft entscheidet dann dieser Partner, welche Adware zu der Freeware dazugepackt wird. Und oft wechselt die Adware auch. In diesen Fällen hat der Programmierer keinen Einfluss auf die beigepackten Werbemodule. Schutz vor Adware: Wenn Sie bei der Installation eines neuen Programms stets die „Benutzerdefinierte Installation“im Setup-Assistenten ausführen, dann haben Sie in der Regel die Möglichkeit, die Adware aus der Installationsliste abzuwählen. Sollte es eine Adware trotz aller Vorsicht auf Ihr System geschafft haben, dann hilft der Adw Cleaner (Seite 38, auf Plus-DVD 1) weiter. Er findet fast alle unerwünschten Werbemodule und kann diese dann auch entfernen. Bevor Sie den Adw Cleaner nutzen, sollten Sie alle gestarteten Programme beenden.