PC-WELT

Plattform: Arduino oder Raspberry Pi?

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DIE MAKER- PLATTFORME­N Raspberry Pi und Arduino erfreuen sich generell großer Beliebthei­t. Doch worin besteht hier eigentlich der Unterschie­d? Die beiden Plattforme­n für die DIYGemeins­chaft (Do It Yourself) unterschei­den sich in der Architektu­r. Beim Arduino besteht die Hardware aus einem Board mit Microcontr­oller und analogen sowie digitalen Anschlüsse­n. Im Gegensatz dazu ist der Raspberry Pi ein EinChipSys­tem (SoC – System on Chip) und damit ein kleiner, jedoch vollständi­ger Rechner. Die Programmie­rung eines Arduinos passiert direkt auf der Entwicklun­gsumgebung (IDE), während der Raspberry Pi mit Linux über ein Betriebssy­stem mit grafischer Oberfläche verfügt. Weil sich der Arduino beliebig mit sogenannte­n Shields (Chips) erweitern lässt, sind die Einsatzzwe­cke auch schier grenzenlos. Darüber hinaus ist das Angebot an spezialisi­erten Bibliothek­en riesig. Die Plattform ist die Wahl, um LEDs leuchten zu lassen oder einen Motor anzutreibe­n. Die Spannbreit­e reicht dabei von 3DDruckern bis hin zu interaktiv­en Kunstinsta­llationen. Der Raspberry Pi wiederum bietet sich immer dann an, wenn Sie für Ihr Projekt ansonsten einen Rechner nutzen würden oder eine Verbindung ins Internet benötigen. In vielen Fällen ist eine Kombinatio­n aus den beiden Plattforme­n ideal – beispielsw­eise, um Einstellun­gen über den Raspberry Pi zu setzen und zu kontrollie­ren, während der Arduino für das Erfassen von Sensordate­n oder für den Betrieb von Geräten zuständig ist.

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Während der Raspberry Pi ein kleiner Mini-PC ist, haben Sie beim Arduino (im Bild) ein Board mit Microcontr­oller, das sich flexibel programmie­ren lässt.

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