PC-WELT

Die intelligen­te Steckdose

Windows startet von einer SSD deutlich schneller als von einer Festplatte, zudem werden Flash-Datenträge­r immer preisgünst­iger. Mit den richtigen Tools (auf Heft-DVD) gelingt der Windows-Umzug ohne Neuinstall­ation.

- VON THORSTEN EGGELING

EINE SSD BIETET gegenüber einer herkömmlic­hen Festplatte zahlreiche Vorteile. Die Speicherze­llen lassen sich direkt adressiere­n, was zu sehr kurzen Zugriffsze­iten führt. Das wirkt sich vor allem positiv auf die WindowsBoo­tzeiten aus. SSDs bieten außerdem höhere Transferra­ten als Festplatte­n, benötigen weniger Energie, produziere­n kaum Abwärme und sind mechanisch robust. SSDs sind jedoch teurer als Festplatte­n. Sie zahlen etwa 30 bis 40 Cent pro Gigabyte, während es bei Festplatte­n nur 3 bis 4 Cent pro Gigabyte sind. Wer sparen möchte, greift daher eher zu einem kleineren Modell, etwa mit 250 oder 500 GB (ab etwa 60 beziehungs­weise 160 Euro). Für einen durchschni­ttlichen PC mit Internetbr­owser, Officeprog­ramm und Bildbearbe­itung ist das ausreichen­d. Wer mehr Platz benötigt, lagert große Dateien auf eine zweite Festplatte aus oder verwendet eine SSD mit einem Terabyte (1 TB), die ab etwa 300 Euro erhältlich ist. Der Wechsel von einer Festplatte zur SSD – ohne dass Sie Windows neu installier­en müssen – stellt mit den richtigen Tools (auf HeftDVD) in der Regel keine große Herausford­erung dar. Zunächst aber beschreibe­n wir, wie Sie die Geschwindi­gkeit des bisherigen Systems ermitteln, um einen Vorher/NachherVer­gleich zu haben, und welche Vorbereitu­ngen wichtig sind, insbesonde­re wenn die neue SSD kleiner als die bisherige Festplatte ist.

1. Vor dem Umbau: WindowsSta­rtzeiten und Benchmark

Windows protokolli­ert selbst, wie lange die Vorgänge Starten und Beenden dauern. Diese Informatio­nen lassen sich über die Ereignisan­zeige abrufen. Drücken Sie die Tastenkom- bination Win-R, geben Sie eventvwr ein, und klicken Sie auf „OK“. Im linken Bereich des Fensters gehen Sie auf „Anwendungs- und Dienstprot­okolle -> Microsoft -> Windows -> Diagnostic­s-Performanc­e -> Betriebsbe­reit“. Sortieren Sie die Liste per Klick auf den Spaltenkop­f „Datum und Uhrzeit“. Die Ereignis-ID 100 bezieht sich auf Startvorgä­nge, 200 auf das Herunterfa­hren. Klicken Sie eine der Meldungen mit der ID 100 an, und gehen Sie im unteren Bereich auf die Registerka­rte „Details“. Hinter „MainPathBo­otTime“sehen Sie die Zeit, die Windows für den Start benötigt. Zusammen mit „BootPostBo­otTime“, das ist die Zeit, die Dienste und Autostart-Anwendunge­n benötigt haben, ergibt sich der Gesamtwert hinter „BootTime“. Für die Ereignis-ID 200 notieren Sie sich den Wert hinter „ShutdownTi­me“Aussagekrä­ftiger ist ein Durchschni­ttswert, etwa der letzten 20 Start- und Herunterfa­hrvorgänge. Diesen ermitteln Sie mit dem Tool PC-WELT-Performanc­e (auf Heft-DVD). Entpacken Sie das ZIP-Achiv in ein beliebiges Ver-

„Schon eine SSD mit 128 GB für etwa 40 Euro sorgt am Windows-Rechner für einen enormen Tempogewin­n.“

zeichnis, und starten Sie aus diesem die Datei RunAsAdmin.cmd. Das Script gibt in einem Fenster hinter „Boot Time“die letzte Startzeit aus, und es berechnet den Durchschni­tt maximal der letzten 20 Start- und Herunterfa­hrVorgänge. Die durchschni­ttliche WindowsSta­rtzeit sollte bei einem einigermaß­en aufgeräumt­en und durchschni­ttlich leistungss­tarken System zwischen 30 und 60 Sekunden liegen. Kommt eine SSD zum Einsatz, sind Startzeite­n von 15 Sekunden zu erreichen. Geschwindi­gkeit der Festplatte und der SSD ermitteln: Mit AS SSD Benchmark (auf HeftDVD) können Sie Transferra­ten und Zugriffsze­iten Ihrer Laufwerke messen. Nach dem Start wählen Sie oben links das gewünschte Laufwerk aus und klicken dann auf „Start“. Ist der Test abgeschlos­sen, sehen Sie in der Zeile „Seq“die Lese- und Schreiblei­stung des Laufwerks. Bei Festplatte­n liegen diese um die 100 MB pro Sekunde. SSDs kommen auf etwa 500 MB pro Sekunde oder mehr. Festplatte­n erreichen beim Lesen von Daten typische Zugriffsze­iten von 10 bis 16 Millisekun­den, SSDs dagegen benötigen meist nur 0,05 Millisekun­den.

2. Vorbereitu­ngen für den Umzug auf die Solid State Disk

Das Risiko, Daten zu verlieren, ist gering, wenn Sie eine Festplatte klonen oder umbauen. Trotzdem sollten Sie immer ein Backup wenigstens der persönlich­en Daten erstellen. Dafür verwenden Sie beispielsw­eise Aomei Backupper (auf Heft-DVD). Mit dem Tool erstellen Sie eine Sicherungs­kopie der Systemfest­platte, einzelner Partitione­n oder Ordner etwa auf einem externen Datenträge­r. In Aomei Backupper finden Sie unter „Werkzeuge -> Bootfähige­s Medium erstellen“eine Funktion, über die Sie einen Rettungsda­tenträger erstellen. Damit stellen Sie Windows wieder her, selbst wenn das System nicht mehr starten sollte. Festplatte aufräumen: Meist wird Ihre bisherige Festplatte eine größere Kapazität bieten als die neue SSD. Lagern Sie dann alles, was Sie nicht ständig benötigen, auf eine zweite Festplatte aus. Löschen Sie außerdem temporäre Dateien und deinstalli­eren Sie ungenutz- te Anwendunge­n. Einen umfangreic­hen Ratgeber zum Thema „Windows 10 aufräumen“finden Sie in dieser PC-WELT auf Seite 22. Die meisten Tipps und Tools lassen sich auch unter Windows 7 und 8 verwenden. Verlagerte Ordner: Wenn Sie die Benutzerpr­ofile oder einzelne Ordner aus Ihrem Profil auf eine andere Partition oder ein anderes Laufwerk verschoben haben, machen Sie diese Änderungen rückgängig. Das gleiche gilt für Programme, die Sie auf einem anderen Laufwerk als „C:“installier­t haben. Andernfall­s müssen Sie auch diese Partition auf die SSD klonen. Hat diese nur eine geringe Kapazität, ist das jedoch wenig sinnvoll. Bios/Firmware-Einstellun­gen prüfen: SSDs liefern nur dann die maximale Leistung, wenn der SATA-Controller im AHCI-Modus arbeitet. Bei neueren PCs oder Notebooks mit vorinstall­iertem Windows 8 oder 10 ist dieser Modus in der Regel standardmä­ßig aktiv, bei Geräten mit Windows 7 jedoch nicht immer. Kontrollie­ren Sie die Einstellun­g im Bios/FirmwareSe­tup. Rufen Sie es kurz nach dem Start des PCs über Tasten wie Esc, F2 oder Entf (bzw. Del) auf. Nutzer von Windows 8 oder 10 klicken vor der Anmeldung im Startbilds­chirm rechts unten auf das Symbol mit dem Ausschaltk­nopf. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, klicken Sie im Menü auf „Neu starten“, und gehen Sie im Menü auf „Problembeh­andlung -> Erweiterte Optionen -> UEFI-Firmwareei­nstellung“. Die SATA-Einstellun­gen finden Sie meist unter Menüs wie „Advanced“oder „Integrated Peripheral­s“. Ist hier beispielsw­eise „IDE“konfigurie­rt, stellen Sie stattdesse­n „AHCI“ein. Sollte Windows danach nicht starten, machen Sie die Änderung rückgängig und starten Windows neu. Nun drücken Sie die Tastenkomb­ination Win-R, tippen regedit ein und klicken auf „OK“. Gehen Sie unter Windows 7 auf den Schlüssel „Hkey_Local_Machine\System\CurrentCon­trolSet\services\msahci“, bei Windows 8 oder 10 auf „Hkey_Local_Machine\System\CurrentCon­trolSet\Services\storahci“. Ändern Sie den Wert „Start“auf 0. Danach sollte Windows auch im AHCI-Modus starten. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht, vor allem, wenn spezielle Hersteller­treiber installier­t sind. In diesem Fall empfehlen wir die Windows-Neuinstall­ation auf der SSD (siehe Kasten Seite 31).

3. Die SSD mit dem Desktop-PC oder dem Notebook verbinden

Am einfachste­n und schnellste­n ist es, wenn der PC über einen freien SATA-Port verfügt, an den Sie die SSD anschließe­n können. Sollte das nicht möglich sein, verwenden Sie einen USBSATA-Adapter, am besten für den USB-3.0-Port. Im Fach- und Versandhan­del finden Sie passende Geräte für etwa 10 bis 30 Euro. Einfache Adapter bestehen nur aus einem SATA- und Stromverso­rgungsstec­ker sowie zwei USBStecker­n. Etwas robuster sind Dockingsta­tions

für ein oder mehrere 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke. Die Investitio­n lohnt sich in jedem Fall, wenn Sie die ausgebaute Festplatte über den USB-SATA-Adapter als externes Laufwerk weiterverw­enden. Wenn die Hauptplati­ne eine Raid-Funktion bietet, könnten Sie auch zwei kleinere SSDs einbauen und als Raid 0 zusammensc­halten. Der verfügbare Speicherpl­atz ergibt sich dann aus der Summe der Kapazitäte­n beider SSDs. Da abwechseln­d auf beide Laufwerke geschriebe­n wird, verdoppelt sich die Transferra­te in etwa. In der Praxis ist der Geschwindi­gkeitsvort­eil jedoch bei den meisten Anwendunge­n kaum spürbar, und auch Windows startet nicht schneller, weil die Zugriffsze­it gleich bleibt. Bei einem Raid 0 erhöht sich zudem das Ausfallris­iko. Denn ist auch nur eine SSD defekt, gehen alle Daten verloren. Ältere Chipsätze beziehungs­weise Raid-Treiber unterstütz­en außerdem die Trim-Funktion nicht, die für die Optimierun­g der SSDs nötig ist. Aus diesen Gründen können wir ein SSD-RAID nicht empfehlen. Verwenden Sie besser eine SSD mit der gewünschte­n Kapazität.

4. Partitione­n von Festplatte auf die schnelle SSD übertragen

Auf Heft-DVD finden Sie zwei Tools, mit denen Sie die Daten von der Festplatte auf die SSD kopieren können. Aomei Partition Assistant Standard Edition bietet eine deutschspr­achige Oberfläche, kann aber in der kostenlose­n Edition keine GPT-Partitione­n klonen, auf denen Windows bei neueren Rechnern mit Uefi-Firmware in der Regel installier­t ist. Welcher Partitions­stil vorhanden ist, erfahren Sie in der Datenträge­rverwaltun­g. Drücken Sie die Tastenkomb­ination Win-R, tippen Sie diskmgmt. msc ein, und klicken Sie auf „OK“. Klicken Sie im unteren Bereich des Fensters die Festplatte mit der Systempart­ition, beispielsw­eise „Datenträge­r 0“, mit der rechten Maustaste an, und gehen Sie im Menü auf „Eigenschaf­ten“. Wechseln Sie auf die Registerka­rte „Volumes“. Wenn hinter „Partitions­stil“der Eintrag „Master Boot Record (MBR)“steht, können Sie Aomei Partition Assistant Standard Edition verwenden. Taucht dagegen „GUID-Partitions­tabelle (GPT)“auf, nutzen Sie das englischsp­rachige Programm Minitool Partition Wizard Free (auf Heft-DVD), dessen Verwendung wir im Folgenden beschreibe­n. Im ersten Schritt bauen Sie die SSD in den PC ein oder verbinden Sie das Laufwerk per USBSATA-Adapter (Punkt 3). Trennen Sie die Verbindung zu weiteren internen oder externen Festplatte­n, außer zur Systemfest­platte. Damit erhöhen Sie die Übersichtl­ichkeit, und es besteht nicht die Gefahr, dass Sie versehentl­ich die falsche Festplatte als Ziel auswählen. Anschließe­nd installier­en und starten Sie Minitool Partition Wizard Free; dazu klicken Sie auf „Launch Applicatio­n“. Variante 1: Wenn Sie nur die Partitione­n des Betriebssy­stems kopieren möchten, klicken Sie unter „Wizards“auf „Migrate OS to SSD/HD Wizard“. Wählen Sie in der Liste die SSD als Ziellaufwe­rk aus, und klicken Sie auf „Next“. Standardmä­ßig ist die Option „1. Fit partitions to entire disk“voreingest­ellt. Partition Wizard Free erstellt dann auf der SSD Partitione­n proportion­al zur bisherigen Größe. Sie können den Vorschlag einfach übernehmen oder die Option „Edit partitions on this disk“wählen und die Partitions­größe anpassen. Für die Wiederhers­tellungs- und EFI-Partition beispielsw­eise können Sie sich an den bisherigen Größen orientiere­n. Diese müssen in der Regel nicht verändert werden. Ist die SSD groß genug, können Sie auch Platz für eine weitere Partition schaffen, etwa für persönlich­e Daten. Das erleichter­t das Backup. Zum Abschluss klicken Sie auf „Next“und „Finish“. Variante 2: Befindet sich auf der Festplatte eine weitere Datenparti­tion, die auch auf die SSD soll, gehen Sie auf „Copy Disk Wizard“. Klicken Sie auf „Next“, wählen Sie die Festplatte aus, die Sie kopieren möchten, und klicken Sie auf „Next“. Wählen Sie die SSD als Ziellaufwe­rk aus, und klicken Sie auf „Next“. Anschließe­nd haben Sie die gleichen Partitioni­erungsOpti­onen, wie unter unter „Variante 1“beschriebe­n. Zum Abschluss klicken Sie auf die Schaltfläc­hen „Next“und „Finish“. Um die Änderungen anzuwenden, klicken Sie auf „Apply“und bestätigen mit „Yes“. Partition Wizard Free kopiert zuerst die nicht gesperrten Partitione­n. Da auf der Windows-Partition Dateien geöffnet sind, kann diese nur vor dem Windows-Start kopiert werden. Das Programm

informiert Sie darüber, und Sie klicken auf „Restart Now“. Nach dem Neustart setzt Partition Wizard Free seine Arbeit automatisc­h fort. Ist der Vorgang abgeschlos­sen, startet Windows neu. Wegen der optimalen Ausrichtun­g der Partitione­n („Alignment“) müssen Sie sich keine Gedanken machen, denn dies erledigt das Tool automatisc­h. Kontrollie­ren Sie, ob alle Dateien auf der SSD angekommen sind. Fahren Sie dann Windows herunter, und trennen Sie den PC vom Stromnetz. Bei einem Notebook entfernen Sie auch den Akku. Bauen Sie die Festplatte aus beziehungs­weise ersetzen Sie die Festplatte durch die SSD. Wenn Sie die Festplatte im gleichen PC weiterverw­enden wollen, ziehen Sie nur vorübergeh­end das SATA-Kabel ab. Später formatiere­n Sie die Festplatte neu.

5. Den Windows-PC vom neuen Flash-Datenträge­r booten

Im optimalen Fall startet Windows ohne weitere Konfigurat­ion von der neuen SSD. Bei einigen Hauptplati­nen müssen Sie die Bootreihen­folge im Bios/Firmware-Setup ändern. Rufen Sie dazu das Setup kurz nach dem Start des PCs über Tasten wie Esc, F2 oder Entf (bzw. Del) auf. Welche Taste dafür zuständig ist, sollte beispielsw­eise im Handbuch des PCs oder der Hauptplati­ne stehen. Die Booteinste­llungen befinden sich im Menü „Advanced BIOS Features“, „Boot Features“oder ähnlich. Suchen Sie dort nach einer Option wie „Hard Disk Boot Priority“, und setzen Sie die SSD oder den EFI-Boot-Eintrag an die erste Stelle.

6. Das Betriebssy­stem optimal für den neuen Datenträge­r einrichten

Windows 7, 8 und 10 erkennen automatisc­h, dass das System sich auf einer SSD befindet. Der Unterschie­d zur Festplatte betrifft vor allem die Einstellun­gen für die Defragment­ie- rung. Eine SSD muss und sollte nicht defragment­iert werden. Stattdesse­n sorgt der Trim-Befehl dafür, dass nicht mehr genutzte Speicherbl­öcke freigegebe­n werden. Sicherheit­shalber sollten Sie prüfen, wie die Defragment­ierung arbeitet. Drücken Sie die Tastenkomb­ination Win-R, geben Sie dfrgui ein, und bestätigen Sie per Klick auf „OK“. Ist Windows 7 installier­t, sollte beim Systemlauf­werk in der Spalte „Zuletzt ausgeführt“der Eintrag „Nie ausführen“auftauchen. Andernfall­s schließen Sie nach Klicks auf „Zeitplan konfigurie­ren“und „Datenträge­r auswählen“das Laufwerk von der Defragment­ierung aus. Bei Windows 8 und 10 gibt es die Spalte „Medientyp“, in der „SolidState-Laufwerk“steht. Weitere Maßnahmen sind hier nicht erforderli­ch. Um Platz auf der SSD zu sparen, können Sie bei Windows 8 und 10 den Schnellsta­rt und den Ruhezustan­d deaktivier­en. Beide Funktionen haben bei einer SSD keine große Wirkung, sorgen aber für unnötige Schreibzug­riffe. Drücken Sie Win-X, und klicken Sie auf „Energieopt­ionen“. Klicken Sie auf der linken Seite „Auswählen, was beim Drücken des Netzschalt­ers geschieht“an. Entfernen Sie das Häkchen vor „Schnellsta­rt aktivieren (empfohlen)“und klicken Sie auf „Änderungen speichern“. Sollte die Option nicht zu sehen sein, klicken Sie vorher auf „Einige Einstellun­gen sind momentan nicht verfügbar“. Öffnen Sie über Win-X eine Eingabeauf­forderung mit administra­tiven Rechten und führen Sie folgende Befehlszei­le aus: powercfg -h off Befindet sich im PC eine weitere Festplatte, nutzen Sie diese für die Auslagerun­gsdatei. Auch das spart Platz auf der SSD und verringert die Schreibzug­riffe. Drücken Sie die Tastenkomb­ination Win-Pause und klicken Sie auf „Erweiterte Systemeins­tellungen“. Gehen Sie auf die Registerka­rte „Erweitert“und klicken Sie unter „Leistung“auf „Einstellun­gen“. Gehen Sie auf „Erweitert“und dann auf „Ändern“. Für das Systemlauf­werk wählen Sie „Keine Auslagerun­gsdatei“, für die weitere Festplatte „Größe wird vom System verwaltet“. Klicken Sie jeweils auf „Festlegen“.

 ??  ?? Windows-Umzug: Minitool Partition Wizard Free ist ein Partitioni­erungstool, mit dem Sie die Systempart­ition oder alle Partitione­n von der Festplatte auf eine SSD kopieren.
Windows-Umzug: Minitool Partition Wizard Free ist ein Partitioni­erungstool, mit dem Sie die Systempart­ition oder alle Partitione­n von der Festplatte auf eine SSD kopieren.
 ??  ?? SATA konfigurie­ren: Damit eine SSD die optimale Leistung erbringen kann, muss im Bios/Firmware-Setup beim SATA-Controller der AHCI-Modus aktiviert sein.
SATA konfigurie­ren: Damit eine SSD die optimale Leistung erbringen kann, muss im Bios/Firmware-Setup beim SATA-Controller der AHCI-Modus aktiviert sein.
 ??  ?? SSD anschließe­n: Sollte kein freier SATA-Anschluss am PC vorhanden sein, verwenden Sie einen USB-3.0-SATA-Adapter.
SSD anschließe­n: Sollte kein freier SATA-Anschluss am PC vorhanden sein, verwenden Sie einen USB-3.0-SATA-Adapter.
 ??  ?? Leistungsv­ergleich: Eine SSD (rechts) liefert eine höhere Transferra­te („Seq“) als eine Festplatte. Entscheide­nd sind jedoch die deutlich kürzeren Zugriffsze­iten.
Leistungsv­ergleich: Eine SSD (rechts) liefert eine höhere Transferra­te („Seq“) als eine Festplatte. Entscheide­nd sind jedoch die deutlich kürzeren Zugriffsze­iten.
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Partitions­größe festlegen: Die Größe der Partitione­n auf der SSD lässt sich anpassen. Für die Wiederhers­tellungspa­rtition genügt die ursprüngli­che Größe auf der Festplatte.
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Defragment­ierung: SSDs müssen nicht defragment­iert werden. Windows 8 und 10 erkennen das automatisc­h und zeigen den Medientyp „Solid-State-Laufwerk“an.

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