PC-WELT

Überflüssi­ge Updatedate­ien löschen – so geht’s

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DER PLATZ auf dem Datenträge­r ist wieder einmal knapp, Ihre Systemfest­platte quillt über, doch Sie scheuen den Aufwand, die HDD gegen eine größere auszutausc­hen. Eine Möglichkei­t, Platz zu schaffen, ist das Entfernen der Setup-Routinen des WindowsUpd­ates. Diese verbleiben nämlich auch nach der erfolgreic­hen Installati­on auf der Festplatte, im versteckte­n Windows-Unterverze­ichnis „Installer“. Damit dieser Ordner sichtbar wird, öffnen Sie den WindowsExp­lorer und drücken unter Windows Vista und 7 die Alt-Taste (unter Windows 8 und 10 öffnen Sie die obere Menüleiste), um die Menüzeile einzublend­en. Darin klicken Sie auf „Extras –> Ordneropti­onen –> Ansicht“, deaktivier­en dort den Punkt „Geschützte Systemdate­ien ausblenden“und aktivieren „Ausgeblend­ete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Außerdem sollten Sie für die nachfolgen­den Schritte die Option „Erweiterun­gen bei bekannten Dateitypen ausblenden“vorübergeh­end abschalten. Nun sehen Sie im Windows-Verzeichni­s den Ordner „Installer“. Ein Rechtsklic­k darauf, verbunden mit dem Kontextmen­ü-Befehl „Eigenschaf­ten“, verrät, wie viel Speicherpl­atz der Ordnerinha­lt belegt. Das Verzeichni­s selbst dürfen Sie nicht entfernen, ebenso wenig wie den kompletten Inhalt. Denn auch andere Programme legen hier Setup-Routinen oder Teile davon ab. Die Windows-Updatedate­ien erkennen Sie an der Endung „.msp“. Wenn Sie wirklich nur diese Dateien löschen, ist Ihr Betriebssy­stem in keiner Weise beeinträch­tigt. Sie verlieren damit allerdings die Möglichkei­t, die Updates im Nachhinein wieder zu deinstalli­eren – aber das ist ohnehin nur in Ausnahmefä­llen möglich. Statt die Daten zu löschen, können Sie sie auch auf ein anderes Speicherme­dium verschiebe­n, etwa auf einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte. Den Datenballa­st, der nach der Installati­on eines Service-Packs anfällt, können Sie darüber hinaus über folgenden Weg entsorgen: Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Festplatte, auf der Windows installier­t ist, und wählen Sie „Eigenschaf­ten –> Bereinigen –> Systemdate­ien bereinigen“. Dann aktivieren Sie „Service-Pack-Sicherungs­dateien“sowie gegebenenf­alls noch weitere der aufgeliste­ten Aufräumakt­ionen. Führen Sie die Aktion aber erst durch, nachdem Sie eine Zeitlang mit installier­tem Service-Pack gearbeitet haben und keine Probleme aufgetrete­n sind.

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Die Setup-Dateien der installier­ten Windows-Updates belegen Platz, werden aber im Prinzip nicht mehr gebraucht. Löschen oder auslagern heißt deshalb die Lösung.

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