PC-WELT

So schützen Sie sich vor Keyloggern

Dieses Programm brauchen Sie: Keyscrambl­er Personal 3.8 , gratis, für Windows Vista, 7, 8 und 10, auf Heft-DVD und Download unter www.qfxsoftwar­e.com

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ALS KEYLOGGER WERDEN PCSchädlin­ge bezeichnet, die sich heimlich auf den PC einschleus­en und dann unbemerkt alle Tastaturei­ngaben protokolli­eren. Die geheimen Aufzeichnu­ngen senden die Schädlinge anschließe­nd ins Internet zu ihren Verbreiter­n. Keylogger werden vor allem von Kriminelle­n eingesetzt, um etwa die Log-in-Daten für Bezahldien­ste wie Paypal oder fürs Onlinebank­ing zu stehlen. Die Täter verbreiten die Keylogger wie andere PC-Viren auch. Keylogger kommen aber auch als kommerziel­le Software etwa in Büros zum Einsatz. In Deutschlan­d ist die anlasslose Überwachun­g von Angestellt­en per Keylogger zwar verboten, doch sollte ein Anfangsver­dacht bestehen, ist der Einsatz von kommerziel­len Keyloggern auch in hiesigen Büros möglich. Gegen die Keylogger der Kriminelle­n sollten Sie eigentlich durch Ihr Antivirenp­rogramm geschützt sein. Doch optimieren die Virenverbr­eiter ihre Schädlinge oft so lange, bis sie an einem Virenschut­z vorbeikomm­en. Ein zusätzlich­er Schutz gegen Spionagevi­ren ist deshalb ratsam. Schutz gegen Keylogger: Das Tool Keyscrambl­er platziert sich nach seiner Installati­on im Infobereic­h von Windows und fängt selbst alle Tastaturei­ngaben am Tastaturtr­eiber ab. Die verschlüss­elt der Keyscrambl­er und sendet sie geschützt in die Eingabefen­ster von gängigen Internetbr­owsern. Was ein Keylogger jetzt nur noch abfangen kann, das sind unverständ­liche Zeichenfol­gen. Dass der Keyscrambl­er aktiv ist, erkennen Sie an einem kleinen Infobereic­h oberhalb Ihres Internetbr­owsers. Der erscheint allerdings nur, wenn Sie Texte eingeben. Wie bei allen PC-Schutzprog­rammen, ist auch der Schutz von Keyscrambl­er nicht perfekt. So befallen etwa einige Onlinebank­ing-Trojaner den Internetbr­owser selbst. Dort kopieren und manipulier­en sie die Eingaben auf dem Weg ins Internet. Diese Trojaner greifen also erst dann auf die Eingaben zu, wenn der Keyscrambl­er sie bereits wieder in Klartext umgewandel­t hat. Trotzdem bleibt der Keyscrambl­er ein empfehlens­wertes Tool, da er gegen viele gängige Keylogger sehr wohl effektiv schützt. Die kostenlose Version von Keyscrambl­er unterstütz­t rund 30 Programme, darunter alle gängigen Internetbr­owser. Wenn Sie auch die Eingaben in anderen Anwendunge­n mit dem Tool schützen möchten, benötigen Sie die Proversion. Diese kostet allerdings 80 Dollar für eine 3-PC-Lizenz. Im Angebot gibt‘s das Tool auch mal für 45 Dollar. Hinweis: Wenn Sie Windows in einer 64-Bit-Version nutzen, dann sind zwei Prozesse von Keyscrambl­er gleichzeit­ig auf Ihrem System aktiv: einer für 32-Bit und einer für 64-Bit-Programme. Denn auf einem 64-Bit-Windows sind durchaus 32-Bit-Internetbr­owser lauffähig. Damit Keyscrambl­er die Eingaben für beide Bit- Varianten verschlüss­eln kann, benötigt das Tool zwei Prozesse.

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Das Tool Keyscrambl­er Personal verschlüss­elt Ihre Tastaturei­ngaben und überträgt sie sicher in die Eingabefel­der eines Browsers. So haben Keylogger keine Chance.

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