Das raten Verbraucherschützer
Mit den folgenden Hinweisen verschaffen Sich sich einen echten Markt- und Preisüberblick und umgehen dadurch gleichzeitig die Tricksereien von so manchem Vergleichsportal. • Weil die Vergleichsportale von Provisionszahlungen abhängig sind, erfassen sie nicht den gesamten Markt. Manche Anbieter fehlen ganz, außerdem unterscheiden sich aufgrund der unterschiedlichen Kriterien die Rankings mehrerer Portale. Nutzen Sie deshalb immer mehrere Preisvergleiche und schauen Sie bei den Anbietern selbst, also bei der Flugsuche beispielsweise bei den Airlines. • An erster Stelle steht häufig nicht der kostengünstigste Tarif, sondern der eines Kooperationspart
ners. Das passt dann zwar zur Suchanfrage, billig muss es daher aber längst nicht sein. • Vorauskasse, wie sie auch bei den eingangs genannten Energieversorgern Flexstrom und Teldafax möglich war, birgt ein Verlustrisiko. Geht ein Unternehmen pleite, ist die Vorauszahlung meist weg. Ein Verlustrisiko besteht auch, wenn man bei Strom oder Gas ein „Paket“bucht, also eine Mindestabnahmemenge. Verbraucht man weniger als geplant, gibt es auch hier keine Rückzahlung. • Insbesondere bei Reise-, Flug- und Hotelbuchungen im Internet kommen immer wieder Zusatzkosten hinzu, beispielsweise durch einen Aufschlag für bestimmte Zahlungsmittel, voreingestellte Zusatzoptionen wie Reiserücktrittsversicherungen und Ähnliches. • Einige Portale geben Angebote erst nach Angabe von Mailadresse und Telefonnummer heraus. Heikel ist das besonders, wenn man zuvor zum Beispiel für seine Kfz-Versicherung detaillierte Angaben zu Besitz- und Familienverhältnissen gemacht hat. • Bei jeglichen Bewertungen ist immer mit falschen Angaben zu rechnen. Hier gilt: Je mehr Bewer
tungen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Gesamtaussage zutrifft. • Entscheiden Sie sich irgendwann und wenden Sie nicht zu viel Zeit auf. Ansonsten findet die
Suche nach dem günstigsten Preis oder dem bestbewerteten Hotel nie ein Ende.