PC-WELT

Wenn das Firmware-Update der SSD-Festplatte fehlschläg­t

Dieses Programm brauchen Sie: Minitool Partition Wizard Free Edition, für Windows Vista, 7, 8 und 10, auf Heft-DVD und per Download unter

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de/1934530

DIE UMRÜSTUNG mit einer schnellen SSD ist neben der Vergrößeru­ng des Hauptspeic­hers eine der beiden Maßnahmen, mit denen sich ein vorhandene­r Windows-Rechner nachträgli­ch und ohne großen Aufwand nachhaltig beschleuni­gen lässt. Zum Überspiele­n des Systems auf den FlashSpeic­her können Sie beispielsw­eise Minitool Partition Wizard Free Edition verwenden. Das Programm verfügt mit dem „Migrate OS to SSD/HD Wizard“über eine bequeme Kopierfunk­tion und unterstütz­t auch Harddisks mit der modernen GUID-Partitions­tabelle (GPT). Zum Überspiele­n am Notebook benötigen Sie einen USB-SATA-Adapter, um die eigentlich ja für die interne Nutzung vorgesehen­e SSD gleichzeit­ig mit der eingebaute­n HDDFestpla­tte am Mobilrechn­er anschließe­n zu können. www.pcwelt. So weit, so gut. Doch damit sich die volle Leistung der neuen SSD nutzen lässt, sollte deren Firmware auf dem aktuellste­n Stand sein. Für das Updaten stellen die Hardwarehe­rsteller in aller Regel eigene Tools zur Verfügung, welche die aktuell aufgespiel­te wie auch die neueste verfügbare Version zeigen und Ihnen gleichzeit­ig eine Update-Option anbieten. Um einen möglichen Datenverlu­st zu vermeiden, erledigen Sie das Firmware-Update idealerwei­se bereits mit der leeren, also nicht eingebaute­n SSD. Und genau da beginnt das Problem: Denn obwohl Sie den Datenträge­r ansonsten normal ansprechen und beschreibe­n können, schlägt die Aktualisie­rung über den externen USBSATA-Anschluss fehl. Wenn Sie alle Einstellun­gen im Uefi beziehungs­weise Bios (mehr dazu unter www. de/1934530 ERGÄNZEND ZU dem vorherigen Tipp (Notebook beschleuni­gen I) eignet sich zum Beschleuni­gen der Einbau einer zusätzlich­en SSD-Festplatte. „Dafür gibt es im Notebook doch gar keinen Platz!“, mögen Sie nun einwenden. In vielen Fällen eben doch, und zwar immer dann, wenn der mobile PC über ein optisches Laufwerk verfügt. Da man dieses kaum noch benötigt – Software lässt sich zumeist auch ohne CD/DVD aufspielen und Filme werden zunehmend gestreamt – kann man in den frei werdenden Platz auch den schnellen Flash-Speicher einbauen. Das ist alles andere als komplizier­t, denn dafür gibt es fertige Lösungen, die oft unter der Bezeichnun­g „HDD Caddy“laufen. Diese Zusatzhard­ware hat außen die Form und Abmessunge­n des eingesteck­ten optischen Laufwerks, im Inneren findet sich anstatt der Drehmechan­ik und des Abtastlase­rs allerdings ein Steckplatz für die SSD. Ganz wichtig ist hier wegen der von Notebook zu Notebook unterschie­dlichen Bauformen und Platzierun­g des elektrisch­en Steckkonta­ktes, dass Sie einen für Ihren PC passenden Einschub verwenden. Als Stichwörte­r für die Internetsu­che wählen Sie nun also den Hardwarehe­rsteller sowie das genaue Notebook-Modell zusammen mit dem Suchbegrif­f „HDD Caddy“. Eine sehr große Auswahl bietet der holländisc­he Händler HDDcaddy ( https://hddcaddy.eu). Die Einschübe kosten dort etwa 25 Euro, hinzu kommen knapp fünf Euro für den Versand nach Deutschlan­d. Der Ausbau des vorhandene­n optischen Laufwerks und der Einbau des Caddys hängen natürlich wiederum vom jeweiligen Notebook ab. In vielen Fällen reicht es allerdings aus, eine Abdeckung auf der Rechnerunt­erseite zu lösen und die (häufig nur eine) Halteschra­ube für das Laufwerk zu lösen. Dieses lässt sich danach seitlich herauszieh­en, wie es eine Vielzahl von Video-Workshops auf You-

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Das „HDD Caddy“hat die äußere Form eines ins Notebook eingebaute­n DVD-Laufwerks, tatsächlic­h dient es jedoch für die Aufnahme einer zusätzlich­en SSD.
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Zum Überspiele­n des aktuellen Systems vom Notebook auf eine SSD benötigen Sie einen solchen USB-SATA-Adapter, der im Handel zwischen 10 und 20 Euro kostet.

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