WLAN als getaktete Verbindung kennzeichnen
AUF REISEN trifft man teilweise auf Funknetzwerke, bei denen die Gebühren nach übertragenem Datenvolumen abgerechnet werden. In diesem Fall ist es natürlich nicht gewünscht, dass Windows umfangreiche Updates herunterlädt oder Outlook Mails mit Anhängen in der Größe von mehreren Megabyte abruft. Um das zu verhindern, haben Sie seit Windows 8 die Möglichkeit, WLAN-Verbindungen als getaktete Verbindungen zu kennzeichnen. Daraufhin lädt Windows nur noch solche Updates, die eine hohe Priorität besitzen. Außerdem unterbindet Windows den Zugriff von Apps auf Daten aus dem Windows Store, stoppt die Aktualisierung der Kacheln von Windows 8.x und deaktiviert die Synchronisation von Offline-Daten. Aber auch einige Anwendungen reagieren auf die Einstellung: So versetzt sich zum Beispiel Outlook automatisch in den Offline-Modus und empfängt und sendet keine Nachrichten mehr. Es blendet aber auch einen Button ein, über den Sie es wieder aktivieren können. Um eine WLAN-Verbindung als getaktet kennzeichnen zu können, müssen Sie Administrator-Rechte besitzen. In Windows 8.x gehen Sie dann folgendermaßen vor: Rufen Sie zunächst auf der rechten Seite des Desktops die Charms-Bar auf und klicken Sie auf „Einstellungen -> PC-Einstellungen ändern“. Öffnen Sie nun „Netzwerk -> Verbindungen“und klicken Sie als Nächstes die WLAN-Verbindung an. Dort finden Sie die Option „Als getaktete Verbindung festlegen“. In Windows 10 führt der Weg über das Startmenü. Rufen Sie dort die „Einstellungen“auf und gehen Sie auf „Netzwerk und Internet“. Klicken Sie auf „WLAN“und markieren Sie auf der rechten Seite Ihre Verbindung. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie anschließend auf „Erweiterte Optionen“. Im folgenden Fenster sehen Sie nun den Schalter „Getaktete Verbindung“. Alternativ dazu können Sie in beiden Windows-Versionen auch den Befehl „netsh“verwenden, um so eine Verbindung als getaktet zu markieren. Rufen Sie dazu die Eingabeaufforderung auf und lassen Sie sich zunächst einmal mithilfe von „netsh wlan show profile“die eingerichteten WLAN-Profile anzeigen. Bitte merken Sie sich die Bezeichnung der Verbindung und überprüfen Sie mit „netsh wlan show profile name=“[Bezeichnung des WLAN]“Ihren aktuellen Status. In dem Abschnitt „Kosteneinschränkungen“zeigt Ihnen Windows neben „Kosten“entweder den Parameter „Uneingeschränkt“(bei nicht getakteten Verbindungen) oder „Fest“(bei getakteten Verbindungen) an. Um ein WLAN REPEATER WERDEN üblicherweise verwendet, um damit die Reichweite eines WLAN zu erhöhen. Hierzu positioniert man sie am Rand des Sendebereichs eines Funknetzwerkes, wo sie das Signal aufnehmen, verstärken und anschließend wieder abgeben. Da ein Repeater nach zwei Seiten funken muss – einerseits zum Access Point und andererseits zum WLAN-Client –, halbiert er zwangsweise die maximale theoretisch verfügbare Bandbreite. Da in den Randbereichen eines Netzwerkes der Empfang ohnehin empfindlich auf Störungen reagiert, ergeben sich oft sehr instabile und langsame Verbindungen. Eine Kabelverbindung zwischen dem Access Point, der heute meistens in einen Router wie beispielsweise die Fritzbox integriert ist, und dem Repeater verbessert die Situation. Auch wenn Netzwerk- als getaktet zu markieren, benutzen Sie den Befehl „netsh wlan set profi leparametername==[ Be zeichnung des WLAN] cost=fixed“. Aufheben lässt sich die Taktung mit „netsh wlan set profileparame ter name==[ Bezeichnung des WLAN] cost=unrestricted“. kabel gerade in Privatwohnungen häufig störend wirken: Falls es die Räumlichkeiten zulassen, können Sie Ihr Funknetzwerk so schneller machen und stabilisieren. Heutzutage sind die meisten Repeater mit den erforderlichen Ethernet-Anschlüssen ausgestattet. Verbinden Sie den Repeater über Kabel mit dem Router und passen Sie daraufhin seine Einstellungen entsprechend an. Bei den meisten Geräten ist das problemlos möglich, der Repeater agiert dabei als eine LAN-Brücke. Am besten definieren Sie für Router und Repeater unterschiedliche SSIDs, sodass Sie die Kontrolle darüber haben, welcher Client sich bei welchem Gerät anmeldet. Auf diese Weise verhindern Sie, dass beispielsweise Ihr Notebook sich bei dem weiter entfernten Netz einloggt und nur eine langsame Netzwerkverbindung zustande kommt