Musikstreaming im Überblick
Streaming-Flatrates sind für immer mehr Nutzer die beste Wahl, wenn es ums Musikhören geht. Sie besitzen Ihre Lieblingsalben nicht mehr, sondern zahlen rund 10 Euro im Monat für das Recht auf Wiedergabe.
MUSIK- DOWNLOADS NEHMEN mehr und mehr ab und CDs sind komplett out, während der Musikkonsum in Form von Streams, die beim Hören über das Netz übertragen werden, immer gefragter ist. Rund zehn Euro monatlich kostet eine solche Musik-Flatrate, die das uneingeschränkte Musikhören an Rechnern, mobilen Geräten wie etwa Smartphones und Tablets und immer häufiger auch eigenständigen Mediaplayern und Multiroom-Lautsprechersystemen ermöglicht. Galt gestreamte Musik einst als minderwertig, so hat sich die Soundqualität inzwischen erheblich verbessert.
Wie Flatrates beim Musikhören für mehr Abwechslung sorgen
Spotify, Deezer, Apple Music, Napster, Amazon, Google, Microsoft und weitere Dienste bieten Millionen Songs gegen eine Monatspauschale in ungefährer Höhe des Kaufpreises einer konventionellen Musik-CD – und sorgen damit für Musikvielfalt am PC, Smartphone und Tablet. Song-Flatrates sind eine gute Sache, wenn Sie sich umfangreiche musikalische Abwechslung wünschen und es schätzen, neue Musik von Ihnen bislang weniger bekannten Interpreten zu entdecken. Anstatt zu überlegen, ob sich die Investition für dieses oder jenes Album lohnen mag, starten Sie einfach die Wiedergabe – und tippen ohne Reue auf Stopp oder Skip, wenn die Titel nicht Ihrem Geschmack entsprechen. Über Ihre Onlineverbindung können Sie von ganz unterschiedlichen Geräten und Orten aus auf Ihre Lieblingstitel und Playlists zugreifen und hören, wonach Ihnen gerade ist. Das Angebot an Musik-Flatrates ist groß und seit dem Einstieg von Apple und Amazon noch mehr in Bewegung gekommen. Einzelne Anbieter wie Rdio haben mittlerweile aufgegeben, andere wie etwa Deezer aus Frankreich drängen mit großem Elan nach vorne. Amazon bietet derzeit zwar kein reines Musik-Flatrate-Angebot an, im Rahmen der Prime-Mitgliedschaft für 49 Euro im Jahr kann man jedoch eine Million Songs, ausgewählte Playlists sowie ein persönliches Radio ähnlich wie bei der Konkurrenz nutzen. Der Musikkatalog ist allerdings deutlich kleiner als bei Spotify & Co. – übrigens bestätigt auch der Bundesverband Musikindustrie, dass Strea- mingangebote immer wichtiger für Künstler und Musik-Labels werden. Der Umsatzanteil von gestreamter Musik in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt und macht nun 13,8 Prozent der gesamten Erlöse aus.
Viele Anbieter, feste Preise und Nachlässe nur für Familien
Noch wirkt sich der hohe Konkurrenzdruck im Streamingbereich nicht auf die Preise der verschiedenen Anbieter aus. Einige Dienste wie beispielsweise Spotify und Apple halten neben