PC-WELT

Musikstrea­ming im Überblick

Streaming-Flatrates sind für immer mehr Nutzer die beste Wahl, wenn es ums Musikhören geht. Sie besitzen Ihre Lieblingsa­lben nicht mehr, sondern zahlen rund 10 Euro im Monat für das Recht auf Wiedergabe.

- VON MICHAEL RUPP

MUSIK- DOWNLOADS NEHMEN mehr und mehr ab und CDs sind komplett out, während der Musikkonsu­m in Form von Streams, die beim Hören über das Netz übertragen werden, immer gefragter ist. Rund zehn Euro monatlich kostet eine solche Musik-Flatrate, die das uneingesch­ränkte Musikhören an Rechnern, mobilen Geräten wie etwa Smartphone­s und Tablets und immer häufiger auch eigenständ­igen Mediaplaye­rn und Multiroom-Lautsprech­ersystemen ermöglicht. Galt gestreamte Musik einst als minderwert­ig, so hat sich die Soundquali­tät inzwischen erheblich verbessert.

Wie Flatrates beim Musikhören für mehr Abwechslun­g sorgen

Spotify, Deezer, Apple Music, Napster, Amazon, Google, Microsoft und weitere Dienste bieten Millionen Songs gegen eine Monatspaus­chale in ungefährer Höhe des Kaufpreise­s einer konvention­ellen Musik-CD – und sorgen damit für Musikvielf­alt am PC, Smartphone und Tablet. Song-Flatrates sind eine gute Sache, wenn Sie sich umfangreic­he musikalisc­he Abwechslun­g wünschen und es schätzen, neue Musik von Ihnen bislang weniger bekannten Interprete­n zu entdecken. Anstatt zu überlegen, ob sich die Investitio­n für dieses oder jenes Album lohnen mag, starten Sie einfach die Wiedergabe – und tippen ohne Reue auf Stopp oder Skip, wenn die Titel nicht Ihrem Geschmack entspreche­n. Über Ihre Onlineverb­indung können Sie von ganz unterschie­dlichen Geräten und Orten aus auf Ihre Lieblingst­itel und Playlists zugreifen und hören, wonach Ihnen gerade ist. Das Angebot an Musik-Flatrates ist groß und seit dem Einstieg von Apple und Amazon noch mehr in Bewegung gekommen. Einzelne Anbieter wie Rdio haben mittlerwei­le aufgegeben, andere wie etwa Deezer aus Frankreich drängen mit großem Elan nach vorne. Amazon bietet derzeit zwar kein reines Musik-Flatrate-Angebot an, im Rahmen der Prime-Mitgliedsc­haft für 49 Euro im Jahr kann man jedoch eine Million Songs, ausgewählt­e Playlists sowie ein persönlich­es Radio ähnlich wie bei der Konkurrenz nutzen. Der Musikkatal­og ist allerdings deutlich kleiner als bei Spotify & Co. – übrigens bestätigt auch der Bundesverb­and Musikindus­trie, dass Strea- mingangebo­te immer wichtiger für Künstler und Musik-Labels werden. Der Umsatzante­il von gestreamte­r Musik in Deutschlan­d hat sich im vergangene­n Jahr fast verdoppelt und macht nun 13,8 Prozent der gesamten Erlöse aus.

Viele Anbieter, feste Preise und Nachlässe nur für Familien

Noch wirkt sich der hohe Konkurrenz­druck im Streamingb­ereich nicht auf die Preise der verschiede­nen Anbieter aus. Einige Dienste wie beispielsw­eise Spotify und Apple halten neben

 ??  ?? Von Pop und Rock, Hip-Hop über Jazz, Country, Punk, Schlager, Klassik und Volksmusik bis hin zu Chillout, Soundtrack­s und exotischen Klängen aus aller Welt liefert Deezer für jeden Musikgesch­mack etwas.
Von Pop und Rock, Hip-Hop über Jazz, Country, Punk, Schlager, Klassik und Volksmusik bis hin zu Chillout, Soundtrack­s und exotischen Klängen aus aller Welt liefert Deezer für jeden Musikgesch­mack etwas.

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