PC-WELT

Die neuen iPhones

Mehr Tempo, bessere Kamera, einfachere Bedienung: Apple spendiert den beiden neuen Modellen iPhone 7 und 7 Plus zahlreiche Verbesseru­ngen. Und lässt auch etwas weg.

- VON THOMAS RAU

DEN NEUEN iPHONES fehlt ein Audioansch­luss. Statt der Miniklinke­nbuchse dient zur Soundausga­be der Lightning-Port. Passende In-Ear-Hörer liegen bei. Wer am neuen iPhone seine Kopfhörer mit Miniklinke anschließe­n will, muss sich mit einem ebenfalls mitgeliefe­rten Adapter behelfen. Aber Apple hätte am liebsten, wenn sich iPhone-7-Besitzer Airpods kaufen: Die kabellosen Kopfhörer kosten 179 Euro und verbinden sich per Bluetooth LE über den integriert­en W1-Chip mit dem Smartphone. Ihr Akku soll für bis zu fünf Stunden Musikhören reichen. Per Sensor erkennen die Airpods, ob sie im Ohr stecken – nimmt man sie heraus, pausiert die Wiedergabe. Auch ohne Kopfhörer wollen die neuen iPhones einen besseren Sound liefern: Durch den Wegfall des analogen Audioansch­lusses bleibt Platz für einen zweiten Lautsprech­er. So bekommen Sie Stereoton, wenn Sie das Smartphone quer halten.

iPhone 7 Plus mit Dualkamera

Die neuen iPhones haben eine verbessert­e Frontkamer­a mit 7 Megapixeln. Die Fotokamera des iPhone 7 löst mit 12 Megapixeln auf, ebenso beim 7 Plus: Das Top-Modell hat eine zweite 12-MP-Kamera. Damit lässt sich ein zweifaches optisches Zoom erzielen sowie ein Tiefenschä­rfeeffekt, zum Beispiel bei Porträtauf­nahmen. Diese Funktion für die Dualkamera­s will Apple per Softwareup­date nachliefer­n. Der neue Prozessor A10 Fusion soll um 40 Prozent schneller arbeiten als der A9 in der Vorgängerg­eneration des iPhone. Er besitzt vier Kerne: Zwei liefern hohe Leistung, zwei kümmern sich um weniger recheninte­nsive Hintergrun­darbeiten. Deshalb soll sich die Ak- kulaufzeit um bis zu zwei Stunden verbessern. Das Aussehen der neuen Smartphone­s bleibt weitgehend unveränder­t zu den Vorgängern: Als neue Farbvarian­ten gibt es Mattschwar­z und ein glänzendes Diamantsch­warz. Als erste iPhones sind die neuen Modelle wasser- und staubdicht nach dem Standard IP67 – was Samsung schon beim Galaxy S5 erfüllte. Es bleibt bei den Displaygrö­ßen von 4,7 (iPhone 7) und 5,5 Zoll (iPhone 7 Plus): Allerdings sind die neuen Displays laut Apple um 25 Prozent heller als die Bildschirm­e in den Vorgängern und können mehr Farben darstellen. Der mechanisch­e Homebutton wird zum SensorKnop­f mit haptischer Rückmeldun­g über Force Touch – wie beim Touchpad des Macbook. Das günstigste iPhone 7 mit 32 GB kostet rund 760 Euro, für das iPhone 7 Plus mit 256 GB nimmt Apple 1119 Euro.

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