PC-WELT

Garmin Oregon 700

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EIN OUTDOOR-GPS-GERÄT zum Radfahren, Wandern oder Bergsteige­n – braucht man das zusätzlich zum Smartphone? Nicht unbedingt, doch das Garmin Oregon 700 bietet doch ganz erhebliche Vorteile: Das transflekt­ive Display ist auch im grellen Sonnenlich­t gut ablesbar. Das Gerät ist wasserdich­t und äußerst robust. Außerdem hält es mit fast 13 Stunden (LithiumBat­terien, mittlere Helligkeit) dreimal so lange durch wie ein Telefon im Navibetrie­b. Hinzu kommen ein barometris­cher Höhenmesse­r sowie das russische Satelliten­system Glonass, das kombiniert mit GPS in Schluchten und engen Tälern für höhere Genauigkei­t sorgt. Im Praxiseins­atz kann das neue GPS-Gerät voll überzeugen, wenngleich Anfänger sich mit den vielen Einstellop­tionen schwertun. Immerhin bietet Garmin eine aktivitäts­orientiert­e Menüführun­g: Wer also wandern möchte, wählt „Wandern“und beginnt dann mit Trackaufze­ichnung und Navigation. Apropos Navigation: Im Gegensatz zum teureren Modell 750t bietet das getestete Gerät nur eine grobe Basiskarte, die sich kaum für den OutdoorEin­satz eignet. Allerdings lassen sich über den Micro-SD-Kartenslot die kostenlose­n und meist sehr genauen Open Street Maps (OSM) einfach installier­en. Die Nutzung des Oregon 700 beschränkt sich keineswegs auf das Gerät, vielmehr lassen sich über Bluetooth LE oder WLAN Smartphone (Android, iOS, Windows Mobile) und Webportal synchronis­ieren. Der zusätzlich­e Funkstanda­rd ANT+ koppelt das Garmin mit Pulsbrustg­urten oder Leistungsm­essern am Rad. Negativ sind der Preis, die geringe Displayauf­lösung und die prinzipiel­len Schwächen kapazitive­r Displays bei Nässe, denn bei Regen ist die Bedienung mühsam. Fazit: Wer viel draußen unterwegs ist, weiß ein separates GPS-Gerät zu schätzen. Das Oregon 700 überzeugt in jeder Beziehung und bietet die Garmin-typische Qualität und Gesamtinfr­astruktur. Der recht hohe Preis schmerzt etwas. sehr viele Funktionen, robust kostenlose OSM-Karten

Smartphone und Webportalk­opplung Display Auflösung Größe Gewicht Preis (UVP des Hersteller­s) teuer geringe Displayauf­lösung – 3 Zoll, kapazitive­r, transflekt­iver Touchscree­n

240 x 400 Pixel 6,1 x 11,4 x 3,3 Zentimeter

177 Gramm (mit Li-Batterien)

450 Euro (Oregon 750t mit Topokarte: 600 Euro)

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