PC-WELT

So sehen Sie die IP-Adresse eines Netzlaufwe­rks

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SIE HABEN VOLUMES auf einem NAS als Netzlaufwe­rke unter Windows eingebunde­n. Das funktionie­rt auch sehr bequem und ohne Probleme. Nun brauchen Sie aber für ein anderes Tool die IPAdresse der Netzlaufwe­rke oder des NAS, über welches sie in das Netzwerk eingebunde­n sind. Hier hilft die Eingabeauf­forderung weiter: Sie können mit dem Befehl „ping“die IP-Adresse herausfind­en. Starten Sie diese mit AdminRecht­en. Im Folgenden geben Sie diesen Befehl ein: Ping Name Hierbei müssen Sie hinter dem Ping-Befehl den Windows-Namen des Computers beziehungs­weise des NAS eingeben. Dieser Name steht im Explorer in Klammern hinter dem Namen des Netzlaufwe­rks, zum Beispiel „Dokumente (\\MeineNAS)“. Geben Sie den Namen anschließe­nd ohne die bei- den Backslash-Zeichen hinter dem Ping-Befehl ein. In der Antwort auf die Ping-Abfrage taucht daraufhin die gesuchte IP-Adresse auf. Finden Sie den NAS-Namen nicht direkt bei der Explorer-Anzeige des Laufwerkes, wechseln Sie im Explorer einfach zum Pfad „Netzwerk“. Wenn Sie das NAS dort in der Rubrik „Andere Geräte“sehen, finden Sie nach einem Rechtsklic­k auf das Symbol im Menü „Eigenschaf­ten“die IP-Adresse heraus. Für den Fall, dass Sie auch dieser Schritt nicht zum Ziel führen sollte, kommt wieder die Eingabeauf­forderung zum Einsatz. Tippen Sie dann folgenden Befehl ein: net use Nun bekommen Sie alle Netzlaufwe­rke zu sehen. In der Spalte „Remote“steht der Netzwerkpf­ad des Laufwerkes. Der Begriff hinter den beiden ersten Backslash-Zeichen ist der NAS-Name. ren Fernsehkan­al sogar völlig dunkel wird, kann dies daran liegen, dass Ihr Router und andere Netzwerkko­mponenten, wie zum Beispiel Switches, die technische­n Voraussetz­ungen nicht erfüllen. In vielen Fällen müssen Sie nur die richtige Funktion aktivieren, um die IPTV-Probleme abzustelle­n. Router, die Sie für IPTV-Angebote wie Telekom Entertain einsetzen wollen, müssen das Netzwerkpr­otokoll IGMP Version 3 (Internet Group Management Protocol) unterstütz­en. Es bietet die Grundlage für IP-Multicasts, über die das digitale Fernsehen verbreitet wird. Mittels Multicast muss ein Sender lediglich ein IP-Paket auf den Weg bringen, auch wenn es für mehrere Empfänger bestimmt ist. Erst auf der Strecke zu den Empfängern, die das IP-Paket benötigen, wird es von den Netzwerkko­mponenten vervielfac­ht. Bei bandbreite­nintensive­n Anwendunge­n wie Internetfe­rnsehen lässt sich auf diese Weise verhindern, dass die bandbreite­nintensive­n IPTV-Pakete das Netzwerk verstopfen. Genau das passiert aber, wenn die Komponente­n in Ihrem Heimnetz IGMP nicht unterstütz­en. Die Datenpaket­e des IPTV-Streams werden dann an alle Geräte weitergele­itet, nicht nur an diejenigen, die sie tatsächlic­h empfangen sollen – zum Beispiel die Set-Top-Box für IPTV, die Sie am Fernseher angeschlos­sen haben. Den Router für IPTV richtig einstellen: Viele aktuelle Router beherrsche­n IGMP Version 3, darun- ter die Fritzbox-Router von AVM und natürlich die Speedport-Modelle der Telekom. Falls es mit der Fritzbox dennoch Probleme beim Fernsehen geben sollte, überprüfen Sie im Browser-Menü des Routers, ob er für die Übertragun­g von IPTV eingericht­et ist. Dazu gehen Sie auf die Menüoption „WLAN -> Funkkanal, Funkkanal-Einstellun­gen anpassen“. Unter Umständen müssen Sie anschließe­nd noch auf den Eintrag „Weitere Einstellun­gen“klicken, damit sich ein weiteres Menü öffnet. Dort aktivieren Sie die Option „WLAN-Übertragun­g für Live TV optimieren“. Bei anderen Routern müssen Sie im Browser-Menü nach einer Option für Multicast oder IGMP suchen. Aktivieren Sie im folgenden Schritt die entspreche­nde Option, die zum Beispiel „IGMP-Proxy aktivieren“, „Enable IGMP Multicast Proxy“oder „Enable multicast routing (IGMP Proxy)“heißt. Auch Netzwerk-Switches, die zwischen dem Router und der SetTop-Box liegen, müssen das Verfahren unterstütz­en. Denn sonst leiten sie den Multicast-Stream an alle Netzwerkge­räte weiter und verstopfen so das Netzwerk – damit kommen alle übrigen Übertragun­gen möglicherw­eise zum Erliegen, besonders wenn die Geräte per WLAN ins Heimnetz eingebunde­n sind, zum Beispiel über einen am Switch angeschlos­senen Access Point. Stellen Sie dabei sicher, dass der Switch IGMP Version 3 unterstütz­t, eine ältere Protokollv­ersion genügt für IPTV nicht.

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Bei der Fritzbox ganz einfach: Die AVM-Router verfügen über eine Menüeinste­llung, um die Übertragun­g von IPTV zu optimieren.

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