Vmware Workstation 12: Profi-Virtualisierung auf dem Desktop
Vmware Workstation ist der große Bruder von Vmware Workstation Player. Die rund 250 Euro teure Software übertrifft die Player-Variante hinsichtlich Ausstattung, Einstellmöglichkeiten, dem Zwischenspeichern von Schnappschüssen und dem Klonen virtueller Maschinen. Wie der Vmware Player schafft auch Vmware Workstation eine virtuelle Hülle, in der weitere Betriebssysteme als Gastsysteme ausgeführt werden. Im Snapshot-Manager kann man beliebige Zustände einer virtuellen Maschine einfrieren und dann jederzeit wieder zum gewünschten Zustand zurückkehren. So lassen sich verschiedene Anwendungsszenarien auf Basis eines Systems auf Knopfdruck wiederherstellen. Virtuelle Festplatten können bei Vmware Workstation mittels AES-Algorithmus mit 256 Bit verschlüsselt werden, ferner lassen sich auch virtuelle Maschinen verschlüsseln. Das Ändern von Einstellungen kann durch ein Passwort geschützt werden. Die Workstation-Version unterstützt den Austausch von Abbilddateien zwischen verschiedenen PCs und im Netzwerk. In Vmware Workstation ist ein Remote-Zugriff auf ein virtuelles System möglich. Die Software erlaubt es Mitgliedern eines Teams, virtuelle Maschinen zu teilen und gemeinsam zu nutzen. Nur der Workstation-Version vorbehalten ist jedoch der Zugriff auf die Verwaltungsumgebung Vsphere, in der sich virtuelle Maschinen zentral in einer Netzwerkumgebung ablegen und aufrufen lassen.