PC-WELT

Erweiterun­gspaket: Mehr Extras für Virtualbox

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2004 erschien Virtualbox in zwei Versionen – einmal unter einer kommerziel­len Lizenz mit USB-2Support und RDP-Server sowie als reduzierte Open-Source-Version ohne diese Merkmale. Nachdem Virtualbox bei Oracle gelandet war, wurden beide Versionen in eine einzige zusammenge­führt, die unter der GNU General Public License 2 erschien. USB 2.0 und RDP wurden dafür in ein optionales Erweiterun­gspaket ausgelager­t, das als Freeware (kostenlos für private Nutzung) zum nachträgli­chen Download bereitsteh­t. Aus diesem Grund ist es nach der Installati­on von Virtualbox noch erforderli­ch, für den kompletten Funktionsu­mfang das „Virtualbox Extension Pack“jeweils in der passenden Versionsnu­mmer herunterzu­laden ( www.virtualbox.org/wiki/Downloads) und dann in der Virtualbox über „Datei -> Globale Einstellun­gen -> Zusatzpake­te“zu installier­en. Die Installati­on kann auch auf der Kommandoze­ile erfolgen, falls Virtualbox auf einem Server ohne grafische Oberfläche läuft: VBoxManage extpack install Oracle_VM_VirtualBox_Extension_Pack-[Version].

vbox-extpack Der Befehl muss als root oder mit vorangeste­lltem sudo ausgeführt werden. „[Version]“steht für die tatsächlic­he Versionsnu­mmer der Datei. Diese muss stets zur eingesetzt­en Version von Virtualbox passen. Falls es sich um ein Update auf eine neuere Version handelt, fügen Sie dem Kommando hinter „install“bitte nur den Parameter –replace hinzu.

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