Der perfekte Notfallstick
Ein Virenalarm ist eine ernste Bedrohung für Ihre Daten. Mit dem hier beschriebenen Sicherheitsstick bleiben Sie ganz gelassen und reagieren bei einem Angriff oder Windows-Notfall richtig. Clevere Tools dazu gibt’s auf der Heft-DVD.
DER IDEALE USB- RETTUNGSSTICK bietet nicht nur etliche Sicherheitstools, er ist auch bootfähig. So können Sie einen PC etwa auch dann starten, wenn sein Windows-Desktop von einem Erpresservirus gesperrt wurde. Wir zeigen Ihnen hier Schritt für Schritt, wie Sie Ihren eigenen USB-Rettungsstick erstellen. Die meisten der Tools finden Sie auf der Heft-DVD, etwa das extrem leistungsstarke Tool Sardu, das Ihren USB-Stick in eine Multiboot-Antivirensoftware verwandelt. Der hier vorgestellte Notfallstick hat drei Schwerpunkte: Er ist bootfähig und startet den PC mit den wichtigsten Antiviren- und Notfalltools. Er bietet eine Sammlung von portablen Analyse- und Notfallprogrammen. Sollte Windows auf dem Notfall-PC noch laufen, lassen sich diese Tools sofort einsetzen, da sie auch ohne Installation funktionieren. Und schließlich packen wir noch eine Sammlung von Tools speziell gegen Erpresserviren auf den Stick. Denn diese Schädlinge sind aktuell besonders stark verbreitet. Sollten Sie einen USB-Stick übrig haben (Minimum 1 GB), dann ist Ihr persönlicher Rettungsstick zudem kostenlos. Denn die nötige Software dafür ist komplett gratis oder zumindest auch in einer Freewareversion erhältlich.
Einen USB-Stick bootfähig zu machen ist gar nicht so schwer, wie viele Nutzer meinen. Sie benötigen nur die passenden Tools. Um den PC vom fertigen Stick zu booten, starten Sie den Rechner und drücken kurz nach dem Ein- schalten eine Bootmenü-Auswahltaste, meist F2, F8, F10 oder Esc. Welche das konkret ist, wird am Monitor angezeigt oder steht im Handbuch der Hauptplatine. Nach dem Drücken der Taste lässt sich der angeschlossene, bootfähige USB-Sick in einer Liste per PfeilTaste und Enter als Bootmedium auswählen. Eine größere Hürde kann allerdings das Uefi bei neueren PCs sein. Zwar kommen gerade neuere PCs meist ohne DVD-Laufwerk, weshalb hier der Einsatz eines USB-Sticks zwingend ist. Doch neuere PCs nutzen nicht mehr das ältere Bios (Basic Input Output System), sondern das modernere Uefi (Unified Extensible Firmware Interface). Es bietet unter anderem mehr Sicherheit, etwa durch den Modus Secure Boot. Der Nachteil am neuem Uefi: Einige ältere Bootsysteme unterstützen Uefi nicht. So können Sie zum Beispiel auf einen Uefi-PC zunächst kein Windows mit 32-Bit installieren, da es keinen signierten Bootloader für Secure Boot bietet. Das trifft leider auch
„Mit Ihrem persönlichen Notfallstick vertreiben Sie PC-Viren, retten Daten und reparieren die Registry. “