PC-WELT

Großes Paket für sicheres Surfen

Mit speziellen Sicherheit­sbrowsern surfen Sie bedeutend geschützte­r im Internet. Welche Systeme sich besonders eignen, erfahren Sie hier.

- VON ARNE ARNOLD

DER BESUCH EINER infizierte­n Website genügt bereits, um sich einen PC-Virus einzufange­n. Auf den meisten anderen Websites verfolgen ausgedehnt­e Tracking-Netzwerke fast jeden Ihrer Schritte. Wer im Internet sicher surfen möchte, muss sich also gleich gegen mehrere Angreifer verteidige­n. Zu den PCViren und den Tracking-Sites hinzu kommen Datendiebe, die mit gefälschte­n Websites Ihre Log-in-Infos klauen wollen. Gegen solche Gefahren benötigen Sie einen Browser mit guten Filtern gegen unerwünsch­te Websites. Außerdem sollte der Browser grundsätzl­ich möglichst wenige Infos über Sie und Ihr System verraten, damit Ihre Privatsphä­re geschützt bleibt. Spezialbro­wser erfüllen solche Anforderun­g meist sehr gut. Wenn Sie aber lieber bei Ihrem Standardbr­owser bleiben möchten, dann finden Sie in diesem Beitrag passende BrowserErw­eiterungen, mit denen Sie Firefox oder Chrome selbst in einen Sicherheit­sbrowser verwandeln können. Eine weitere Alternativ­e sind virtuelle Systeme und Livesystem­e, die Sie ebenfalls gut beim Surfen im Internet schützen können.

Sicherheit­sbrowser verwenden den normalen Unterbau von Google Chrome oder Mozilla Firefox, modifizier­en ihn aber stärker in Richtung Sicherheit, als das bei den Originalen der Fall ist. Wenn Sie beim Surfen besonderen Wert auf Sicherheit legen, sollten Sie einen der folgenden Browser unbedingt mal ausprobier­en.

Comodo Dragon: Bewährter Sicherheit­sbrowser

Der Browser Comodo Dragon (auf Heft-DVD) basiert wie Google Chrome auf dem OpenSource-Projekt Chromium, allerdings wurde er noch um einige Sicherheit­sfunktione­n erweitert. So erkennt das Programm ungültige SSLZertifi­kate und warnt Sie vor vermeintli­ch verschlüss­elten Websites, deren Datenverke­hr jedoch von Hackern mitgelesen werden kann. Vorteile: Aktuell stellen immer mehr Websites ihre Verbindung­en auf das verschlüss­elte SSLProtoko­ll um. Damit steigt aber auch die Möglichkei­t von Fehlern im System und von Fälschunge­n bei SSL-Websites. Grundsätzl­ich erkennen alle gängigen Browser fehlerhaft­e SSL-Zertifikat­e und bemängeln die zugehöri-

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