Ohne Cortana: Windows-PC per Sprache steuern und diktieren
WENN ES NACH Microsoft geht, soll die „digitale Assistentin“Cortana viele persönliche Dinge erledigen. Dazu zählen die Terminverwaltung, das Senden von Mails und manches mehr. Vor diesem Hintergrund ist etwas in Vergessenheit geraten, dass Windows schon seit Vista über eine durchaus gut funktionierende Spracherkennung verfügt – das gilt auch für Windows 10. Mit dieser können Sie aber nicht nur diktieren, sondern auch den PC steuern und Programme starten. Eine vollständige Liste der Befehle veröffentlicht Microsoft im Internet unter www.pcwelt.de/p9LbS8. Natürlich müssen Sie nicht sämtliche Sprachkommandos auswendig lernen, die für Sie wichtigsten prägen Sie sich im täglichen Gebrauch ohnehin schnell ein. Voraussetzung für die Spracherken- nung und -steuerung ist natürlich ein Mikrofon, entweder angesteckt oder wie in vielen Notebooks bereits integriert. Um die Funktion erstmals zu nutzen, tippen Sie in der Such-/Ausführenzeile „Spracherkennung“ein und rufen damit die „Windows Spracherkennung“auf. Beim ersten Mal startet der Einrichtungsassistent: Wählen Sie das passende Mikrofon ( Headset, Tischmikrofon, Sonstiges) aus, diktieren Sie den kurzen Probetext und setzen Sie dann die Einrichtung fort. Optional können Sie auch Ihre Texte auf dem PC analysieren lassen („Dokumentenüberprüfung“), damit der Rechner mit Ihrer Wortwahl vertraut wird. Wenn Sie die Spracherkennung nun erneut aufrufen oder einen Desktop-Link anlegen, können Sie gleich mit dem Diktieren beginnen. die Sie wie beschrieben in der Größe verändern können. Falls Sie der Verknüpfungspfeil stört, entfernen Sie ihn mit der Freeware Winaero Tweaker (auf DVD): Unter „File Explorer -> Shortcut Arrow“stellen Sie dort um auf „No Arrow“. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre laufende Arbeit gespeichert haben, und klicken Sie auf „Restart Explorer“, um die Änderungen zu übernehmen. Am besten zu erkennen ist das Symbol natürlich auf einem weißen Hintergrund. Windows 10 allerdings bietet keine entsprechen- de Hintergrundfarbe an. Erzeugen Sie daher mit einem Grafikprogramm wie etwa Paint eine weiße Fläche und speichern Sie sie als PNG-Datei in einem beliebigen Ordner. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie „Anpassen“. Stellen Sie als Hintergrund „Bild“ein und klicken Sie auf „Durchsuchen“. Wählen Sie Ihre Hintergrunddatei aus und klicken Sie auf „Anpassung auswählen -> Ausfüllen“, damit Windows die weiße Fläche auf die gesamte DesktopFläche erweitert.