PC-WELT

PC-Fernsteuer­ung: Das müssen Sie wissen

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Die PC-Fernsteuer­ung über das Netzwerk oder Internet sorgt für schnellen und einfachen Zugriff auf entfernte Computer. Oft sitzen Sie nicht direkt vor dem PC, auf den Sie gerade Zugriff benötigen. Dank der Fernsteuer­ung (Remote Control) verbinden Sie sich aus der Ferne bequem mit dem gewünschte­n PC. So arbeiten Sie beispielsw­eise mit Anwendunge­n, die sich auf einem anderen Rechner befinden und lokal nicht installier­t sind, pflegen einen Server, arbeiten im Team oder greifen auf die Datenbestä­nde eines anderen Rechners zu. Das Beste dabei: Der Fernzugrif­f zum Beispiel auf andere PCs mit persönlich­en Dateien oder Mails ist fast so einfach, als säßen Sie direkt vor dem entfernten Rechner und verwendete­n dessen Tastatur und Maus. Die Übertragun­g erfolgt verschlüss­elt. Das ferngesteu­erte System wird als Host-PC oder als Remote-Control-Server bezeichnet, der sich aufschalte­nde PC als Client-PC, Gast- oder Remote-System. Der Benutzer am aufschalte­nden Computer steuert mit seiner eigenen Maus und Tastatur den entfernt stehenden Host-PC. Neben den eigentlich­en Fernbedien­ungsfunkti­onen werden weitere Funktionen zwischen Client und Host geboten: Das sind das Übertragen von Dateien und Ordnern zwischen lokalem und entferntem Rechner, die Umleitung der Lautsprech­er- und Druckausga­be sowie die Benutzerko­mmunikatio­n zwischen den beiden Anwendern am Client und am Host. Windows 10 enthält standardmä­ßig die komfortabl­e Fernsteuer­ungsfunkti­on „Remotedesk­top“. In Windows 10 Profession­al und Enterprise kann man damit andere Windows-PCs fernsteuer­n und aus der Ferne auf den eigenen PC zugreifen. Die Standard-Version von Windows 10 ist dagegen eingeschrä­nkt: Sie kann nur auf andere Computer zugreifen, lässt sich selbst aber nicht fernsteuer­n.

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