Grundregeln für die Fehlersuche im Netzwerk
1. Unterscheiden Sie strikt zwischen dem Internet (öffentliches WAN, Wide Area Network) und dem lokalen Netz (privates LAN, Local Area Network), so wie es der Router tut, der diese beiden Netze trennt. Wenn Sie mit der Internet-Software (Browser, FTP-Programm etc.) nicht ins öffentliche Internet kommen, das lokale Netz aber funktioniert, dann liegt die Ursache höchstwahrscheinlich jenseits des genutzten Geräts und eventuell auch jenseits des Routers. Um beim Zugriff ins öffentliche Internet Konfigurationsfehler der Software (Browser) auszuschließen, verwenden Sie tracert google.de auf der Kommandozeile. Wenn hier keine Antwort kommt, ist das Internet tot. Meist genügt auch das schnellere ping google.de, sofern der Internet-Server Ping-Anfragen akzeptiert. Das lokale Netz prüfen Sie am einfachsten, indem Sie im Browser die Konfigurationsoberfläche der Routers aufrufen oder eine Ping-Anfrage an den Router stellen: ping 192.168.1.1. Die IP-Adresse seines Rou- ters (hier 192.168.1.1) sollte jeder Nutzer kennen und als Lesezeichen im Browser ablegen. Die Router-Adresse erscheint als „Standardgateway“nach Eingabe von ipconfig (Windows) oder ifconfig (Linux) auf der Kommandozeile. 2. Die Herausforderungen für den Anwender liegen überwiegend im privaten LAN. Ist „nur“das Internet tot, sind die Reparaturmöglichkeiten begrenzt: Das Trennen des Routers vom Stromnetz und erneutes Anschließen erzwingt eine Neuanmeldung beim Internet-Provider und kann eventuell helfen. Wenn eine äußere Störung beim Provider vorliegt, hilft nur Warten. Bei einem Defekt der Basisgeräte (TAE-Dose, DSL-Splitter und Router bei DSL – Hausanschlussverstärker, Multimedia-Dose, Kabelmodem/Router bei Kabelanschluss) muss die Abhilfe ebenfalls vom Provider kommen. 3. Verwenden Sie immer ein weiteres Gerät, um das Problem, das Sie auf einem Rechner beobachteten, auf einem zweiten zu verifizieren: Tritt nämlich dort dasselbe Problem auf, muss die Ursache außerhalb