Windows-Update reparieren
Update- Probleme sind bei Windows leider keine Seltenheit. Nach genauer Analyse des Problems lassen sich die Fehler jedoch über Tools oder über eine Systemreparatur beheben.
DAS AUTOMATISCHE WINDOWS-UPDATE sorgt dafür, dass Ihr System stets aktuell gegen Angriffe auf bekannte Sicherheitslücken geschützt ist und das bekannte Systemfehler von den Windows-Entwicklern schnell ausgemerzt werden. Das Update-Verfahren ist jedoch ziemlich komplex und damit auch fehleranfällig. Kleinere Probleme sind meist schnell mit Windows-Bordmitteln beseitigt. Wenn das nicht weiterhilft, greifen Sie zu Reparatur-Tools oder führen eine Reparaturinstallation durch.
1. Fehler beim Windows-Update im Detail analysieren
Fehlschläge beim Windows-Update können viele Ursachen haben. Manchmal blockiert ein Viren-Scanner den Zugriff auf Dateien oder auf der Festplatte ist einfach nicht mehr genug Platz frei, um das Update durchzuführen. Schalten Sie daher den Echtzeit-Scanner der Sicherheits-Software ab, sorgen Sie für ausreichend Platz auf der Festplatte und wiederholen Sie den Vorgang. Sollte weiterhin ein Problem bestehen, ermitteln Sie unter Windows 10 zuerst die Fehlernummer, die Sie in den Einstellungen (Auf- ruf mit Win-I) unter „Update und Sicherheit -> Windows Update -> Erweiterte Optionen -> Updateverlauf anzeigen“sehen. Weitere Details – auch zu früheren Fehlern – liefert die Ereignisanzeige. Rufen Sie diese über Win-R und die Eingabe eventvwr auf. Gehen Sie auf „Windows-Protokolle -> System“und suchen Sie nach Ereignissen mit der Quelle „WindowsUpdateClient“. Sie erfahren, welches Update mit welcher Fehlernummer fehlgeschlagen ist. Mit den gesammelten Informationen füttern Sie eine Internet-Suchmaschine wie Google, um mehr über den Fehler zu erfahren. Suchen Sie nach einer KB-ID für das Update und die Fehlernummer. Manchmal finden Sie konkrete Ursachen und Problemlösungen. Häufiger sind jedoch die unspezifischen Fehler wie „0x80004005“, die nur so viel wie „fehlgeschlagen“bedeuten. In diesem Fall helfen die Tipps aus -> Punkt 2 weiter.
2. Update-Fehler mittels manueller Aktualisierung beheben
Update-Probleme lassen sich oft durch eine manuelle Aktualisierung beheben. Laden Sie das gewünschte Update-Paket direkt über https://catalog.update.microsoft.com herunter. Der Microsoft-Update-Katalog lässt sich nur im Internet Explorer verwenden. Suchen Sie nach der KB-Nummer und laden Sie das für Ihr System passende 32-Bit- oder 64-Bit-Update herunter. Installieren Sie die heruntergeladene Update-Datei per Doppelklick. Wenn auch das manuelle Update nicht funktioniert, ist wahrscheinlich der Windows Update Agent oder seine Datenbank defekt. Versuchen Sie zuerst die in Windows eingebaute Fehlerbehebung. Drücken Sie die Tastenkombination Win-X und klicken Sie auf „Systemsteuerung“. Suchen Sie nach „Problembehandlung“, klicken Sie auf „Probleme erkennen und beheben“, auf „Probleme mit dem Windows Update beheben“, auf „Weiter“und dann auf „Problembehandlung als Administrator ausführen“. Nach einem Neustart probieren Sie aus, ob das Windows-Update jetzt funktioniert. Sollte dieser Versuch scheitern, verwenden Sie das Batch-Script „Reset Windows Update Agent“vom Microsoft-Technet (Download über www.pcwelt.de/06ZPCB). Entpacken Sie das Archiv ResetWUEng.zip es in ein beliebiges Verzeichnis, klicken Sie die CMD-Datei mit der