So geht’s: Explorer-Kontextmenü erweitern
terkarte „Position“können Sie übrigens den genutzten WLAN-Router auf Google Maps orten lassen. Das Passwort für Ihr WLAN können Sie jederzeit im Router nachschauen, falls Sie es einmal vergessen sollten. Doch was tun, wenn man mangels Netzwerkverbindung nicht auf den Router zugreifen kann? In diesem Fall hilft Wireless Key View (auf Heft-DVD) weiter. Das kleine Tool liest die in Windows gespeicherten Kennwörter für alle Funknetze aus, mit denen Sie sich jemals verbunden haben, und zeigt sie an. Wireless Key View benötigt keine Installation, für die Ausführung jedoch Administrationsrechte. In der Liste sehen Sie neben der SSID die Art des Schlüssels, den Schlüssel als HexWert und in Klartext als ASCII-Zeichenkette. Nicht nur Windows gibt gespeicherte Passwörter ohne lange zu überlegen preis, auch E-MailClients wie Outlook geben sich keine große Mühe, die Zeichenkombinationen für den Zugriff aufs eigene Konto zu schützen. Wenn Sie beispielsweise ein Mailprogramm auf Ihrem Smartphone einrichten und die Unterlagen von Ihrem Provider nicht mehr finden – kein Problem. Die Freeware Mail Pass View holt die Daten aus der Konfiguration von Outlook & Co. heraus und zeigt sie Ihnen im Klartext an. Das funktioniert nicht nur für den aktuell angemeldeten, sondern für jeden Benutzer, der in dem Programm ein Postfach eingerichtet hat. Auch die Passwörter von online besuchten Banken, von Diensten wie Paypal oder von Tools wie der Mailer Qm oder die Überwachungssoftware Folder Changes View wünscht man sich als Funktionen für den Windows-Explorer, so dass sie quasi auf Knopfdruck bereitstehen, um Dateien zu verschicken oder die Veränderungen in einem Ordner zu beobachten. Zwar lassen sich die Menüs des Dateimanagers nicht so einfach erweitern, doch können Sie direkte Links zu den Programmen in das Kontextmenü legen. Am einfachsten geht das mit der kostenlosen Software Context Menu Tuner (auf Heft-DVD). Laden Sie die Software herunter, entpacken und starten Sie das Programm. Wenn Sie mit einem 32-Bit-Windows arbeiten, verwenden Sie die Version im Ordner „x86“, mit einem 64-Bit-Windows öffnen Sie den Ordner „x64“. Das Betriebssystem warnt Sie vor der Ausführung unter Umständen, dass es durch das Tool beschädigt werden könnte. Grund ist, dass der Context Menu Tuner tatsächlich die Windows-eigenen Einträge im Kontextmenü verändern kann. Doch wenn Sie vorsichtig sind, kann nichts passieren. Klicken Sie also auf „Weitere Informationen“, und führen Sie das Programm aus. In einem ersten Schritt sollten Sie nach einem Klick auf „Settings“die Sprache auf „German“umstellen. Starten Sie das Tool anschließend neu. Um nun ein bestimmtes Programm ins Kontextmenü des Explorers aufzunehmen, markieren Sie in der linken Spalte „Hinzufügen von benutzerdefinierten Artikel ...“und rechts „Alle Dateien“. Klicken Sie dann auf „Hinzufügen -> Zu ausgewähltem Eintrag hinzufügen“. Im folgenden Konfigurationsfenster geben Sie den Namen der Anwendung ein und klicken auf „Suchen“, um den Pfad zu bestimmen. Unter „Position“können Sie noch angeben, ob der neue Eintrag an oberster oder unterster Stelle des Kontextmenüs erscheinen soll. Sobald Sie die Einstellungen mit „Fertigstellen“bestätigt haben, taucht das neue Programm im Kontextmenü auf.