PC-WELT

Der Router soll’s richten: Automatisc­h mehr WLAN-Tempo

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Ein beliebter Trick für mehr Tempo im WLAN ist es, Dualband-Geräte über die 5-GHz-Frequenz mit dem Router zu verbinden. Dort stören andere Funknetze weniger, weil die WLAN-Geräte sich auf diesem Frequenzba­nd besser aus dem Weg gehen können. Allerdings müssen Sie selbst dafür sorgen, dass sich der WLAN-Client über 5 GHz mit dem Router verbindet. Außerdem muss diese Lösung nicht immer die beste sein: Denn wenn der WLAN-Client sich vom Router entfernt, kann auf einmal das 2,4-GHz-Band besser sein, weil auf der niedrigere­n Frequenz die Signaldämp­fung geringer ist. Außerdem können sich auch Ihre Nachbarn für 5 GHz begeistern und diese Frequenz verstopfen. Mit Band Steering beziehungs­weise Smart Connect wollen aktuelle WLAN-Router automatisc­h dafür sorgen, dass ein WLAN-Gerät immer in der momentan besseren Frequenz funkt. Wenn der Router einmal mit einer Dualband-Gegenstell­e verbunden war, kann er ihn bei der nächsten Anmeldung selbststän­dig in das beste Frequenzba­nd einbuchen beziehungs­weise dorthin umleiten. Dafür müssen die WLANClient­s natürlich Dualband-fähig sein, und SSID und Passwort des 2,4- und des 5-GHz-WLANs müssen übereinsti­mmen. AVM zum Beispiel hat Band Steering schon in Labor-Firmwares für die Fritzbox 7490 und 7580 vorgestell­t. Die Funktion wird dann auch Einzug in die finalen Fritz-OS-Versionen für diese Router finden. Bei TriBand-Routern ist diese Funktion schon länger an Bord und nennt sich Smart Connect: Dabei entscheide­t der Router auch, in welches seiner beiden 5-GHz-Funknetze sich die Gegenstell­e einbucht.

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