HP Deskjet 3630
HP BIETET DEN KOMBIDRUCKER in einem weißen Gehäuse mit blauer Papierablage an. Variationen wie etwa den Deskjet 3633 oder Deskjet 3634 gibt es komplett in Weiß oder mit einem blau abgesetzten Bedienfeld und Scanbett. Alle Modelle nehmen am Tintenlieferprogramm HP Instant Ink teil, das die Druck- und Kopierkosten senken soll. Das ist empfehlenswert, denn Patrone und Druckkopf bilden eine Einheit, und selbst mit XL-Versionen errechnen wir insbesondere für die Schwarzweiß-Seite mit 5,4 Cent einen hohen Seitenpreis. Dafür ist der Stromverbrauch gering. Dazu gibt es einen echten Ausschalter – das ist nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Bei den Ausdrucken erkennen wir einen hohen Tintenauftrag. Das treibt den Verbrauch zusätzlich hoch. Dafür stimmt die Druckqualität mit scharfen Buchstaben und harmonischer Farbgebung. Unsere Testkopien entsprechen im Format genau den Vorlagen – das ist gut. Allerdings lässt sich der Scandeckel nicht höher setzen, was bei Kopien aus Büchern oder Heften zu Problemen führen kann, da die Vorlage nicht plan auf der Glasscheibe liegt. Die Scans haben eine ausgesprochen gute Schärfe. Als Anschlüsse finden sich USB und WLAN. Dazu gibt es Wi-Fi Direct für das direkte Verbinden mit dem Gerät ohne Umweg über einen Router. An Mobildruckstandards beherrscht der Kombidrucker Mopria (Android), Apple Airprint (iOS) und das herstellereigene HP ePrint. Das Bedrucken von Vorder- und Rückseite eines Blattes (Duplex) kann das Deskjet-Modell nur manuell. Auch die Kapazität der einzigen Papierzuführung ist mit 60 Blatt etwas knapp bemessen. Das Bedienmenü bietet ein Schriftdisplay, das die Kopienanzahl anzeigt. Maximal sind fünf Kopien möglich – vergleichsweise wenig. Fazit: HP erfüllt beim Deskjet 3630 genau, was Sie für den Gerätepreis erwarten dürfen. Für hohen Durchsatz ist das Gerät zu langsam und die Seitenpreise zu hoch. WLAN, Wi-Fi Direct echter Ausschalter Qualität Geschwindigkeit Ausstattung Handhabung Service