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Tipps: Die perfekte externe Festplatte finden

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Kapazität: Die prominente­ste Angabe auf der Verpackung einer externen Festplatte ist ihr Speicherpl­atz. Dabei sollten Sie beachten, dass die Hersteller­angabe nicht mit der formatiert­en Kapazität übereinsti­mmt. Eine 1-TB-Platte bietet 931,5 GB tatsächlic­h nutzbaren Speicher. Der Grund für diese Diskrepanz: Die Festplatte­nherstelle­r nutzen das Dezimalsys­tem, Betriebssy­steme arbeiten dagegen nach dem Binärsyste­m. Um beispielsw­eise 1000 Bytes zu speichern, sind tatsächlic­h 1024 Bytes Platz nötig. Zum Beweis: 465,8 * 1024 (entspricht MB) * 1024 (entspricht KB) * 1024 (entspricht Byte) = 500,1 GB. Tempo: Während die Kapazität stets genannt wird, fehlt meist eine Angabe, wie schnell die Platte arbeitet. In der Regel können Sie derzeit im 3,5-Zoll-Bereich davon ausgehen, dass Festplatte­n mit 7200 Umdrehunge­n pro Minute (RPM) zum Einsatz kommen. Platten mit 5400 RPM werden weniger warm und verbrauche­n zusätzlich weniger Strom. Dauerbetri­eb: Extern genutzte Festplatte­n sind nicht selten rund um die Uhr in Betrieb. Spezielle Festplatte­n-Serien sind auf diesen Einsatz zugeschnit­ten. Die Platten arbeiten vibrations­arm und damit leiser. Sie sind auf den Dauerbetri­eb ausgelegt und kommen mit höheren Betriebste­mperaturen besser zurecht als Desktop-Platten. Beispiele dieser Plattenser­ien finden sich bei Western Digital unter dem Namen WD Red oder bei Seagate als NAS HDD. Diese Festplatte­n sind im InternetVe­rsandhande­l rund 10 bis 15 Prozent teurer als Modelle ohne spezielle NAS-Freigabe. Sicherheit­s-Extras: Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, statten manche Hersteller ihre externen Festplatte­n mit besonderen Eigenschaf­ten aus. So bieten einige Laufwerke eine AES-Verschlüss­elung, ein Tastenfeld für Zugangscod­es, eine RFID-Kennung oder einen Fingerabdr­uckscanner.

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