PC-WELT

Turbo-Start für Windows

Die Ursache für einen langsamen Windows-Start ist oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Mit unseren Tipps und den Tools auf HeftDVD lässt sich die Startgesch­windigkeit messen und verbessern.

- VON THORSTEN EGGELING

AUF EINEM NEUEN PC oder direkt nach einer Neuinstall­ation startet und läuft Windows richtig schnell. Mit der Zeit aber scheint Windows immer langsamer zu werden. Das kann ein subjektive­r Eindruck sein, oft aber bremst die nach und nach installier­te Software das System zunehmend aus. Wie schnell Windows tatsächlic­h sein kann, hängt von der verbauten Hardware ab. Durchschni­ttlich sollte Windows 8.1 oder 10 etwa 40 Sekunden benötigen, bis der Desktop bedienbar ist. Kommt eine SSD zum Einsatz, liegt die Bootzeit in der Regel darunter, bei einer herkömmlic­hen Festplatte meist darüber. Ein langsamer Prozessor und wenig Hauptspeic­her verlängern die Windows-Startdauer zusätzlich, außerdem wirkt es sich dann besonders ungünstig aus, wenn Windows zahlreiche Programme automatisc­h startet. Bevor Sie zu Tuning-Maßnahmen greifen, sollten Sie objektiv untersuche­n, wie lange Windows tatächlich zum Starten und Herunterfa­hren benötigt. Wir stellen Ihnen mehrere Me- thoden mit unterschie­dlicher Detailtief­e vor. Danach analysiere­n Sie, wo die Systembrem­sen liegen, und beseitigen die Ursachen. Anschließe­nd messen Sie noch einmal, um zu prüfen, ob die Änderungen Wirkung zeigen.

1. Bootzeiten im WindowsEre­ignisproto­koll auswerten

Im Ereignispr­otokoll vermerkt Windows, wie lange der Systemstar­t dauert und welche Zeit nötig war, um das System herunterzu­fahren. Die Zeiten sind nicht immer gleich. Manchmal verzögert die Installati­on von Updates den Start, und beim Herunterfa­hren können Anwendunge­n das System länger als üblich blockieren. Aussagekrä­ftig sind daher nur Be-

„Untersuche­n Sie objektiv, was Windows ausbremst, und deaktivier­en Sie unnötige Autostart-Programme.“

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