Turbo-Start für Windows
Die Ursache für einen langsamen Windows-Start ist oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Mit unseren Tipps und den Tools auf HeftDVD lässt sich die Startgeschwindigkeit messen und verbessern.
AUF EINEM NEUEN PC oder direkt nach einer Neuinstallation startet und läuft Windows richtig schnell. Mit der Zeit aber scheint Windows immer langsamer zu werden. Das kann ein subjektiver Eindruck sein, oft aber bremst die nach und nach installierte Software das System zunehmend aus. Wie schnell Windows tatsächlich sein kann, hängt von der verbauten Hardware ab. Durchschnittlich sollte Windows 8.1 oder 10 etwa 40 Sekunden benötigen, bis der Desktop bedienbar ist. Kommt eine SSD zum Einsatz, liegt die Bootzeit in der Regel darunter, bei einer herkömmlichen Festplatte meist darüber. Ein langsamer Prozessor und wenig Hauptspeicher verlängern die Windows-Startdauer zusätzlich, außerdem wirkt es sich dann besonders ungünstig aus, wenn Windows zahlreiche Programme automatisch startet. Bevor Sie zu Tuning-Maßnahmen greifen, sollten Sie objektiv untersuchen, wie lange Windows tatächlich zum Starten und Herunterfahren benötigt. Wir stellen Ihnen mehrere Me- thoden mit unterschiedlicher Detailtiefe vor. Danach analysieren Sie, wo die Systembremsen liegen, und beseitigen die Ursachen. Anschließend messen Sie noch einmal, um zu prüfen, ob die Änderungen Wirkung zeigen.
1. Bootzeiten im WindowsEreignisprotokoll auswerten
Im Ereignisprotokoll vermerkt Windows, wie lange der Systemstart dauert und welche Zeit nötig war, um das System herunterzufahren. Die Zeiten sind nicht immer gleich. Manchmal verzögert die Installation von Updates den Start, und beim Herunterfahren können Anwendungen das System länger als üblich blockieren. Aussagekräftig sind daher nur Be-
„Untersuchen Sie objektiv, was Windows ausbremst, und deaktivieren Sie unnötige Autostart-Programme.“