PC-WELT

Kaufberatu­ng IP-Kameras

Immer und überall sehen, was zu Hause passiert – mit einer IP-Kamera ist das einfach. Doch nur mit dem passenden Gerät können Sie Ihre Wohnung wirklich absichern. Wir sagen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

- VON THOMAS RAU

SMART HOME IST derzeit ein heißes TrendThema. Doch die meistgekau­fte Hardware für das vernetzen Zuhause sind keine klugen Heizungsre­gler, Lampen oder Türkontakt­e, sondern IP-Kameras. Denn ihre Vorteile sind sofort einleuchte­nd: Sie sehen damit immer und überall, was in oder um Ihre Wohnung herum passiert, und die Geräte lassen sich so leicht ins Netzwerk einbinden wie ein Notebook oder ein Smartphone. Für viele Käufer bedeutete eine IP-Kamera vor allem Sicherheit: Sie kön- nen nicht nur beobachten, ob der Nachbarshu­nd Ihren Garten umgräbt, sondern vor allem, ob sich Unbefugte Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffe­n. Angesichts der steigenden Zahl von Einbrüchen ein besonders von den Hersteller­n gerne bemühtes Argument. Hinzu kommt, dass IP-Kameras sich über passende Apps sehr einfach bedienen lassen. Außerdem sind sie über das Internet erreichbar: So können Sie von überall auf der Welt einen Blick in Ihre Wohnung werfen. Dieser Fernzugrif­f ist praktisch – aber auch gefährlich: In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über Sicherheit­slücken bei IP-Kameras, die es Hackern erlauben, sie zu übernehmen oder mit Malware zu infizieren. Worauf Sie bei der Auswahl der richtigen IPKamera unbedingt achten sollten und wie Sie eine Kamera sicher ins Netzwerk einbinden, erklärt die vorliegend­e Kaufberatu­ng.

Kamera-Standort: So sorgen Sie für das beste Bild

Welche IP-Kamera Sie wählen sollten, hängt in erster Linie vom Aufstellun­gsort ab. Das größte Angebot gibt es bei Kompaktkam­eras für den Innenberei­ch. Diese Kameras finden überall in der Wohnung Platz, zum Beispiel im Regal. Außerdem lassen sie sich bequem an einen anderen Ort versetzen oder so platzieren, dass sie nicht auffallen. Für den festen Einbau innen sind sogenannte Dome-Kameras gedacht. Sie eignen sich in erster Linie für Unternehme­n, die den Eingangsbe­reich, Lagerhalle­n oder Geschäftsr­äume überwachen wollen. Denn sie sind häufig größer als die Kompaktkam­eras und deshalb sofort zu entdecken: Das soll mögliche Übeltäter ebenso abschrecke­n wie die getönte, meist halbrunde Kugel, hinter der sich das Objektiv verbirgt. So lässt sich von außen nicht

„IP-Kameras sind ein Verkaufssc­hlager: Sie lassen sich leicht bedienen und verspreche­n Sicherheit.“

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