Downloadsperre: Getaktete Verbindungen
Das automatische Windows-Update erfordert in der Regel umfangreiche Downloads. Das DownloadVolumen lässt sich unter den bisherigen Windows-Versionen (1507 bis 1607) standardmäßig nur reduzieren, wenn Sie eine WLAN-Verbindung benutzen. Gehen Sie in den „Einstellungen“(Win-I) auf „Netzwerk und Internet -> WLAN“. Klicken Sie die WLAN-Verbundung an, und setzen Sie unter „Als getaktete Verbindung festlegen“den Schalter auf „Ein“. Windows 10 lädt dann nur sicherheitsrelevante Updates automatisch herunter. Bei kabelgebundenen Netzwerken gibt es diese Einstellung nicht. Mit einem Trick lässt sich aber auch hier eine Downloadsperre aktivieren. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie regedit ein, und klicken Sie auf „OK“. Navigieren Sie zu „Hkey_Local_Machine\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\ DefaultMediaCost“. Im linken Teil des Fensters rufen Sie den Kontextmenüpunkt „Berechtigungen“von „DefaultMediaCost“auf. Klicken Sie auf „Erweitert“und hinter „Besitzer:“auf „Ändern“. Tippen Sie Administratoren ein, und klicken Sie auf „OK“. Setzen Sie ein Häkchen vor „Besitzer der Objekte und untergeordneten Container ersetzen“, und klicken Sie auf „OK“. Klicken Sie auf „Administratoren“, setzen Sie ein Häkchen vor „Vollzugriff“, und klicken Sie auf „OK“. Im rechten Fensterteil können Sie nun nach einem Doppelklick auf „Ethernet“den Wert von „1“auf „2“ändern. Damit erklären Sie das kabelgebundene Netzwerk zu einer getakteten Verbindung. Wenn Sie später wieder alle Updates erhalten wollen – was aus Sicherheitsgründen dringend zu empfehlen ist –, ändern Sie den Wert in der Registry wieder auf „1“.