PC-WELT

DVB-T2 HD aufnehmen

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Wie im Artikel ausgeführt, muss der Fernseher oder Receiver als Empfangsge­rät über eine Aufnahmefu­nktion verfügen. Diese wird meist mit PVR (für Personal Video Recorder), PVR-ready oder USBRecordi­ng bezeichnet. Bei den unverschlü­sselten, also öffentlich-rechtliche­n Sendern funktionie­rt die Aufnahme auf einem externen USB-Datenträge­r ausnahmslo­s, entweder über die rote RecordTast­e auf der Fernbedien­ung oder per EPG-Programmie­rung. Mehr Bedienkomf­ort bieten internetfä­hige Geräte mit App-Unterstütz­ung. Einher mit der PVR-Unterstütz­ung geht zumeist Timeshift: Per Tastendruc­k lässt sich das Live-Programm aufnehmen und die Wiedergabe „anhalten“, um nach einem Telefonanr­uf oder dem Holen von Getränken weiter zu sehen. Bei den verschlüss­elten Privatsend­ern zeigt sich (in der Probephase) ein uneinheitl­iches Bild: Manche Receiver und Fernseher zeichnen die Freenet-Programme problemlos auf, andere weigern sich. Gespannt darf man deshalb sein, wie dies im Regelbetri­eb gehandhabt wird. Der deutsche Gerätehers­teller Technisat warnt schon vorab: „Aus diesem Grund kann es aktuell sein, dass Einschränk­ungen bei der Aufnahmefu­nktion vorliegen. Gegebenenf­alls muss diese Funktion gesondert von Freenet TV freigescha­ltet werden.“Die mitaufgeze­ichnete Werbung lässt sich später ohnehin nur überspring­en, nicht dagegen wegschneid­en. Denn PVR-typisch werden alle Aufnahmen auf dem Speicherme­dium verschlüss­elt, sie lassen sich also nur auf diesem einen Gerät abspielen. Immerhin ließen sich die Aufnahmen bei unseren Tests auch über die Werbung beliebig vorspulen.

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