Kaufempfehlungen für Prozessoren
Auch wenn Sie einen Prozessor neu anschaffen müssen, können Sie sparen – indem Sie keine teurere CPU kaufen, als Sie sie tatsächlich benötigen. Die Preise haben wir über unseren Preisvergleich unter www.pcwelt.de/preisvergleich Mitte Januar 2017 ermittelt. Soll es sich um einen reinen Office-PC handeln, der kaum komplexe Programme bearbeiten muss, brauchen Sie nicht viel Geld auszugeben: Im Segment bis 130 Euro sollten Sie für viel Leistung definitiv zu AMD-CPUs greifen, wie beispielsweise zum AMD A10-7700K für rund 80 Euro. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte APU (Accelerated Processing Unit) der Kaveri-Architektur, die mit einer relativ flotten Radeon-Grafikeinheit daherkommt und deshalb sogar eine zusätzliche Grafikkarte überflüssig macht. Außerdem arbeitet die CPU recht sparsam. Möchten Sie sich einen Allround-Computer zusammenstellen, der grundlegende Video- und Bildbearbeitungen erledigen und auch ältere oder weniger aufwendige Spiele wiedergeben soll, dann muss ein stärkeres Modell her. Empfehlenswert für Sparfüchse ist für diesen Einsatzzweck der Intel Core i3-6300 für 135 Euro, ein Zweikerner aus der Skylake-Architektur mit hohem Grundtakt. Mehr Leistung bietet Ihnen der Intel Core i5-6500: Der arbeitet mit vier Rechenkernen, kostet Sie aber auch rund 210 Euro. Dafür ist der Prozessor aber spieletauglich und arbeitet überaus effizient. Selbst Rendering oder andere CPU-Aufgaben stellen dieses Modell nicht allzu schnell vor große Herausforderungen. Besteht Ihr Alltag allerdings überwiegend aus 4K-Rendering, Formatumwandlungen oder grafisch aufwendigen Spielen, dann müssen Sie mehr Geld in den Prozessor investieren. Hier sollte es beispielsweise schon ein Intel Core i5-6600K für 245 Euro sein; noch besser schlägt sich das Topmodell Intel Core i7-6700K für 350 Euro. Beide Modelle verfügen über einen freien Multiplikator, sodass Sie durch Übertakten noch mehr Leistung herausholen können.