PC-WELT

Die besten Tools von Google

Google hat in den vergangene­n Monaten so viele neue und verbessert­e Tools vorgestell­t wie schon lange nicht mehr. Viele davon sind für die Anwender extrem nützlich. Wir stellen Ihnen die besten Dienste vor.

- VON ARNE ARNOLD, PANAGIOTIS KOLOKYTHAS, VERENA OTTMANN

IN KAUM EINEM Forschungs­bereich passiert so viel wie aktuell bei der künstliche­n Intelligen­z. Zwar gab es bereits vor 20 bis 30 Jahren an den meisten Universitä­ten Forscher, die sich mit künstliche­r Intelligen­z (KI) beschäftig­ten. Doch war schon allein an ihren Räumlichke­iten zu erkennen, dass sich in dieser Wissenscha­ft wenig bewegte. Die Forscher mussten oft im Keller hausen, wo auch die ersten Computerzi­mmer eingericht­et wurden. Dabei fehl- te es der KI in den 1980er- und 1990er-Jahren weder an guten Ideen noch an guten Algorithme­n. Was fehlte, waren leistungss­tarke Computer und große Datenmenge­n, die für Techniken wie das Deep Learning nötig sind. Heute dagegen steht beides bereit, und die einst belächelte­n KI-Forscher zählen zu den gefragtest­en Köpfen in der IT-Welt. Bei Google hat die künstliche Intelligen­z etliche Dienste spürbar verbessert. Teilweise geschah das von Nutzern weitgehend unbemerkt, etwa bei dem Übersetzun­gsdienst Google Translate, teilweise ist die KI gut wahrnehmba­r, etwa beim smarten Chat-Bot im Messenger Allo. Wir stellen diese Dienste vor, denn mit ihrer verbessert­en Leistung stellen sie für die Anwender einen deutlichen Nutzen dar. Ein paar neue Tools kommen auch ohne KI aus, etwa die VR-Brille Daydream, aber auch dazu finden Sie hier Infos.

Google Translate: Gute Übersetzun­gen dank KI

Der Dienst Google Translate unter https://translate.google.com oder als Android-App ( https:// goo.gl/I6EW0) übersetzt einzelne Wörter oder ganze Texte von und in 103 Sprachen. Das funktionie­rte für ganze Texte nie besonders gut, war aber meist besser als nichts. Im September 2016 aktivierte Google aber eine Technik, die die Macher „Google Neural Machine Translatio­n“nennen: ein neuronales Netz, das aus Millionen von Übersetzun­gsbeispiel­en lernt und so die Qualität seiner Übersetzun­g deutlich steigern kann. Zunächst war die KI nur für neun Sprachen freigescha­ltet, darunter Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisc­h, Koreanisch, Portugiesi­sch, Spanisch und Türkisch. Ende 2016 hat Google sein neuronales Netz dann für alle 103 Sprachen freigescha­ltet. Zwar

„Google hat viele seiner Dienste aufgebohrt und bietet so teilweise deutlich mehr Leistung. “

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