Zustand sichern und Platz schaffen
Vorzusorgen ist auch am Windows-PC besser, als im Nachhinein zu reparieren. Das gilt insbesondere für „verstellte“Windows- und Softwarekonfigurationen. Denn nicht immer bemerkt man einen Fehler sofort, wenn man etwas installiert, getunt oder neu konfiguriert hat. Tritt dann erst nach Wochen irgendwo anders plötzlich ein Problem auf, denkt man kaum noch an die längere Zeit zurückliegende eigentliche Ursache. Anstatt sich dann mühsam auf Lösungssuche zu begeben, lässt sich der komplette Rechner einfacher per Restore wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Windows bietet dafür mit der Systemwiederherstellung einen Schutzmechanismus, der Wiederherstellungspunkte teilweise automatisch erstellt. Ansonsten rufen Sie die Funktion durch das Eintippen von Systemwiederherstellung in die Such- und Ausführenzeile von Windows auf und klicken im Anschluss daran auf „Erstellen“. Sicherer, aber auch zeitaufwendiger ist ein System-Image, bei dem die gesamte Windows-Partition mitsamt allen Einstellungen von Software und Betriebssystem in komprimierter Form gesichert wird. Microsoft hat diese Möglichkeit in Windows 10 mit dem Creators Update vom April ziemlich versteckt: Sie finden sie über „Startmenü -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Sicherung -> Zu Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) wechseln -> Sicherung einrichten“. Im nächsten Fenster erscheinen die Partitionen und Laufwerke, die als Speicherort zur Auswahl stehen. Wählen Sie einen geeigneten Zieldatenträger aus und klicken Sie auf „Weiter“. Nun können Sie zwischen der empfohlenen Voreinstellung und der „Auswahl durch Benutzer“wählen, was genau Windows sichern soll. Achten Sie darauf, dass im nächsten Schritt unten die Option „Systemabbild von Laufwerken einschließen“aktiviert ist, bevor Sie das SystemImage starten.