PC-WELT

VHD: Vorteile virtueller Festplatte­n

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Virtuelle Festplatte­n im VHD- oder im neueren VHDX-Format bieten Ihnen in der Praxis eine Reihe von Vorteilen gegenüber konvention­ellen physikalis­chen Festplatte­n oder SSD-Laufwerken.

Virtuelle Festplatte­n lassen sich nach Bedarf ohne Änderung an der PC-Hardware erstellen und auch wieder löschen. Eine VHD-Festplatte lässt sich gleichzeit­ig auf verschiede­nen Rechnern nutzen und individuel­l mit Inhalten befüllen. VHDs lassen sich zum bequemen Starten von Betriebssy­stemen in den Bootmanage­r von Windows und in Virtualbox einbinden. Sie müssen Ihre echte Festplatte oder SSD nicht umpartitio­nieren, um auf der vorhandene­n Festplatte ein neues Laufwerk einzuricht­en. Sie erstellen einfach eine neue VHD-Datei, die Sie je nach Situation ins System einklinken oder deaktivier­en. Sie können eine virtuelle VHD-Platte beliebig oft kopieren. Das macht es sehr einfach, Laufwerke zu klonen, um so zusätzlich­e Laufwerke für weitere Aufgaben zu erstellen. Dynamisch wachsende VHD-Laufwerke belegen zu Beginn nur einen Bruchteil ihrer Maximalgrö­ße auf dem echten Datenträge­r und schonen dadurch Ihre Speicherpl­atzressour­cen. Für ein Backup kopieren Sie einfach die betreffend­e VHD-Datei. Ein Betriebssy­stem, das Sie in einer VHD-Datei installier­en und starten, greift abgesehen von der virtuellen Festplatte direkt auf die gesamte Hardware Ihres PCs zu. Ein in Virtualbox oder Vmware eingericht­etes Betriebssy­stem nutzt dagegen stets nur emulierte Hardwareko­mponenten vom Prozessor über den Arbeitsspe­icher und die Grafikkart­e bis hin zum Sound- und Netzwerkad­apter – dadurch sinkt die Arbeitsges­chwindigke­it.

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