Synology-Betriebssystem virtualisieren
Das auf jedem Synology-Netzwerkspeicher laufende Betriebssystem Diskstation Manager (DSM) lässt sich ebenfalls virtualisieren. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, auf einem NAS-System eine zweite DSM-Instanz in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen. In der Praxis ist diese Sonderform der Virtualisierung insbesondere für experimentierfreudige Anwender interessant, die regelmäßig an der Konfiguration feilen und permanent Apps aus Community-Repositories ausprobieren möchten – ohne dadurch die Stabilität des „echten“Betriebssystems zu gefährden. Lizenzrechtliche Probleme gibt es keine, da im Kaufpreis Ihres Synology-Geräts eine Lizenz zur DSM-Virtualisierung enthalten ist. Um das Betriebssystem mit Docker zu virtualisieren, müssen Sie zunächst über „Systemsteuerung -> Netzwerk -> Netzwerk-Schnittstelle -> Verwalten -> Open vSwitch-Einstellungen“die Option „Open vSwitch aktivieren“einschalten. Wechseln Sie dann in der Docker-App zum Bereich „DSM“und klicken Sie auf „Hinzufügen“. Die grundlegende Einrichtung des virtualisierten Synology-Betriebssystems läuft exakt so ab, wie in Schritt 7 beschrieben. Einzige Ausnahme ist, dass sich der zur Verfügung gestellte Arbeitsspeicher nicht vorgeben lässt. Aktivieren Sie „Verknüpfung auf Desktop erstellen“und „Webseite“, um sich den Zugriff auf das virtualisierte DSM zu vereinfachen, und folgen Sie den weiteren Schritten des Assistenten. Wechseln Sie im nachfolgenden Schritt über die Desktop-Verknüpfung zur virtualisierten Betriebssysteminstanz und fahren Sie mit der grundlegenden DSM-Einrichtung fort.