Echte Festplatte in virtuelle Platte umwandeln
Eine Alternative zum Erstellen einer neuen VHD-Datei bietet die Konvertierung eines bereits vorhandenen Laufwerks. Dabei hilft Ihnen beispielsweise das Programm Disk2vhd von Microsoft ( https:// goo.gl/dpvsjB). Das kostenlose Tool ist in der Lage, vorhandene Partitionen – auch ein aktives Windows-System – in eine VHD-Datei umzuwandeln. Eine weitere Möglichkeit zur Erstellung von virtuellen Platten bietet die Systemabbildsicherung in Windows 10. Sichern Sie damit Ihren Rechner, erhalten Sie eine VHDX-Sicherungsdatei. Sie erreichen die Funktion, indem Sie Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) in das Suchfeld der Taskleiste eingeben und auf den Eintrag des gleichnamigen Programms klicken. Gehen Sie in der linken Spalte auf „Systemabbild erstellen“. Im folgenden Fenster wählen Sie das Ziellaufwerk aus. Einen Zielordner können Sie nicht angeben, Windows speichert auf dem Sicherungslaufwerk grundsätzlich im Ordner „WindowsImageBackup“. Die einzelnen Partitionen Ihres Systems werden als separate Images mit der Dateiendung VHDX gespeichert. Nach Abschluss der Sicherung lassen sich die Sicherungsdateien über die Datenträgerverwaltung unter „Aktion -> Virtuelle Festplatte anfügen“aus dem Ordner „WindowsImageBackup“öffnen. Diese finden sich jeweils im ersten Unterordner.